1. Weniger Geld für neue Fenster

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    RODENBERG (pd). Ein deutlicher Sparappell für die Politik hat die jüngste Sitzung des Ausschusses für Bau-, Planungs- und Gewerbeangelegenheiten der Stadt Rodenberg begleitet. Nach der Neukonstituierung des Stadtrates war es die erste Zusammenkunft dieses Fachgremiums unter der Leitung von Hans-Dieter Brand (SPD).

    Vor dem Hintergrund des geplanten Neubaus einer Kreissporthalle und vieler offener Fragen in Bezug auf die Zukunft der in die Jahre gekommenen Halle Am Jagdgarten mahnte der neue Vorsitzende die anderen Ausschussmitglieder an, sich konzentriert an die Arbeit zu machen. Die Frage, ob die Stadt wie von Seiten des Kreises offenbar gewünscht, die "alte Halle" übernehmen werde, soll nach der Sommerpause geklärt werden.

    Erneut stand als einziger Tagesordnungspunkt die Sanierung der Fenster im Heimatmuseum an. Dafür stehen jetzt 10 000 Euro im Haushalt zur Verfügung. Eine Tatsache, die den ehemaligen Vorsitzenden Friedrich Hardekopf (CDU) doch verwunderte. Er merkte an, dass in der letzten Sitzung unter seiner Regie noch 20 000 Euro für eine Sanierung der Fenster zur Verfügung gestanden hätten.

    Jörg Döpke klärte für die Verwaltung den Sachverhalt. Es sei "Haushaltsdisziplin" gefordert, so Döpke. Wegen der angespannten Haushaltslage habe sich der Betrag halbiert, ergänzte Brand. Über eine Ausschreibung soll nun ermittelt werden, ob diese Summe ausreicht, um die 16 Fenster zu sanieren. Gespräche mit der Denkmalschutzbehörde hätten ergeben, dass sich die Stadt bei der Erneuerung der Fenster nicht unbedingt an eine historische Rekonstruktion halten müsse. Butzen- oder Ornamentsfenster kämen laut Denkmalschutz nicht in Frage. Der Ausschuss einigte sich schließlich auf den Einbau von Kreuzstockfenstern aus Lärchenholz mit Klarglas.

    Als neue Beisitzer im Ausschuss wurden Frank Ersinger und Günter Ebertz per Handschlag durch den Vorsitzenden verpflichtet.

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