WENDTHAGEN (pm). Es ist etwas besonderes, ein Pokalfinale zu erreichen. Aber noch seltener ist es, dieses Endspiel im eigenen Stadion spielen zu dürfen. Noch vor dem Halbfinale der Frauen wurde der Spielort der letzten Kreispokalspiels dieser Saison nach Wendthagen verlegt.
Für den neuen Kreismeister TSV Eintracht Bückeberge II war das ein Grund, sich besonders für das Erreichen dieses Spiel ins Zeug zu legen. Nachdem sich die Elf im Viertelfinale bei der SG BRW Deckbergen noch mit Mühe zu einem 4:2 nach Elfmeterschießen gekämpft hatte, hatte die SG Algesdorf/Lauenau im Halbfinale mit 1:5 nach nachsehen. Das TSV-Team profitierte in der Rückserie von den Verletzungen von Stephanie Busche und Meike Hunte, die sich seit ihrer Genesung in der Reserve wieder an die Bezirksoberligaelf heranspielen. Aber auch die anderen Spielerinnen haben seit dem Winter einen großen Schritt nach vorn gemacht. Der Pokalsieg wäre nach Hallen- und Freiluftmeisterschaft das Triple für die Eintracht.
Endlich einen Titel möchte jedoch auch der SV Goldbeck gewinnen. Immer wieder stand das konstanteste Spitzenteam der Kreisliga in den vergangenen Jahren nur auf dem zweiten Rang der Meisterschaft oder ging in Endspielen als Verlierer vom Platz. Auch im vergangenen Jahr hatte die Mannschaft um die beiden überragenden Torjägerinnen Melanie Kirchner und Jennifer Gottschald in beiden Wettbewerben das Nachsehen hinter der SG Lauenhagen. Zumindest im Pokal soll es diesmal besser laufen. Die Siege im Viertelfinale gegen die SG Lindhorst/Beckedorf (2:1) und bei der TuSG Weidensahl im Halbfinale (3:1) machen den Goldbeckerinnen zusätzlichen Mut.