ESCHER (tt). Die Polizei in Auetal-Rehren bittet um Mithilfe. Zwei Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren sind am Montagvormittag (25. Mai) in Escher von Haustür zu Haustür gegangen und haben nach eigener Angabe Geld für Zirkustiere gesammelt. Dabei klingelten sie auch bei einem 85-Jährigen im Sechsackerweg und baten um eine Spende. Der Rentner, der mit Hilfe eines Rollators zur Haustür gegangen war, ließ sich überreden, ein bischen zu spenden. Er ging zurück in die Küche, um seine Geldbörse zu holen, hatte dabei aber vergessen, dass diese im Korb seines Rollators lag, den er im Flur stehen gelassen hatte. Als er zurück an die Haustür kam, verabschiedeten sich die Frauen überstürzt. Anschließend stellte der 85-Jährige fest, dass sein Lederportemonnaie weg war. Die Frauen hatten die Situation schamlos ausgenutzt und waren mit der Geldbörse geflüchtet. Sofort informierte der Rentner die Polizei. Zwei Streifenwagen aus Rehren und Rinteln waren innerhalb weniger Minuten in Escher, doch die Frauen waren nicht mehr auffindbar. "Wahrscheinlich sind sie hinter dem Feuerwehrhaus über einen Weg zum Bültenbrink geflüchtet", so Polizeioberkommissar Hans-Jürgen Janßen von der Rehrener Dienststelle. Die Geldbörse des Rentners, in der sein Personalausweis, weitere Papiere und etwa 80 Euro waren, blieb verschwunden. Da die beiden Frauen in dem Dorf an zahlreichen Haustüren geklingelt hatten, konnten sie von einigen Escheranern gut beschrieben werden. Beide sind cirka 20 bis 30 Jahre alt und schlank. Eine der Frauen ist 1,65 bis 1,70 Meter groß und hat langes mittelblondes Haar.
Die Zweite ist etwa 1,80 Meter groß und hatte ihr ebenfalls mittelblondes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.
Wer weitere Informationen zu den Frauen geben kann, sollte sich umgehend bei der Polizei in Rehren, (05752) 1290, melden. Und natürlich warnt Polizeioberkommissar Janßen davor, Unbekannten die Haustür zu öffnen oder sie gar ins Haus zu lassen.