BÜCKEBURG. Seit Monaten engagiert sich die Bürgerinitiative Containerhafen (BICon) in Cammer und bringt sich aktiv in die Planungen eines Containerhafens ein. BICon hatte kürzlich die Wählerinitiative "WIR für Schaumburg" eingeladen, um über den aktuellen Stand der Diskussionen zu informieren. Der Veranstaltungsraum im Dorfgemeinschaftshaus Cammer war gut besucht. Richard Wilmers, Vorsitzender von WIR, erinnerte daran, dass WIR bereits im September des letzten Jahres am geplanten Containerhafen eine Ortsbesichtigung hatte.
BICon hatte zuvor einen Brief an den Mindener Bürgermeister Michael Buhre geschrieben und um Beantwortung wichtiger Fragen gebeten. Marion Menzel und Uwe Tönsing konnten nun erste Eindrücke des Antwortschreibens vermitteln und kündigten eine Prüfung des Schreibens an.
Für BICon ist der geplante Containerhafen einfach überdimensioniert. Auch der Nutzen solch einer großen Hafenanlage müsse infrage gestellt werden. Die Kosten für den Ausbau würden alle Dimensionen sprengen und es müsse befürchtet werden, dass auch die Kommunen letztlich zur Finanzierung herangezogen werden würden.
In der Diskussion wurde mehr als deutlich, dass viele Fragen noch offen geblieben sind. BICon und WIR waren sich darin einig, dass jeder Euro, der in dieses Leuchtturmprojekt investiert wird aus Steuermitteln finanziert werde.