RIEPEN (Ka). Während des Gemeindewettbewerbs der freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf in Riepen hieß es "Wasser marsch" und nur wenige Stunden nach Aufgabenbewältigung floss erneut das kühle Nass. Die Ortswehr Haste krönte seinen Erfolg mit einer Sektdusche und verwies den Vorjahressieger Ohndorf auf den Vizeplatz. Im 75. Bestehensjahr der Riepener Kameradschaft unter der Leitung von Ortsbrandmeister Friedhelm Möller fand die Samtgemeinde-Herausforderung in Riepen statt. Für die Aktiven sind die Wettbewerbe ein regelmäßiger Leistungsvergleich und ein Kräftemessen, wenn es sich um das Einhalten von Dienstvorschriften, um das bundesweit einheitliche Umsetzen der gestellten Aufgaben, um Teamgeist und die hohen Anforderungen an Mensch und Technik handelt. Wie bei jedem realen Einsatz ging es um den Zeitfaktor, der bei Zeitüberschreitungen und bei Abweichungen von Vorgaben mit Punktabzug geahndet wurde. Die freiwilligen Samtgemeindefeuerwehren sind fit und haben einen hohen Ausbildungsstand, davon konnten sich zahlreich interessierte Schaulustige am Aktionstag überzeugen. Sie standen hinter den Kameraden und drückten kräftig die Daumen, als die Wehren mit Gruppenführer, Maschinist, Melder und Angriffs- wie auch Schlauchtrupp ihre Arbeit aufnahmen. Das neutrale Wertungsteam unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Joachim Muth kannte bei der fingierten Brandbekämpfung keine Gnade und verschenkte keine Punkte. Die Haster Kameraden brillierten mit dem besten Punkteergebnis und sicherten sich den Sieg. Die Wehren Ohndorf, Riehe, Riepen, Rehren, Haste, Hohnhorst und Helsinghausen-Kreuzriehe platzierten sich nachfolgend und feierten mit den Wettbewerbssiegern die Erfolge. Foto: ka
An die Wehren werden hohe Anforderungen gestellt.
Daniela Arend (Riehe) und Heinz Konrad Stemme (Ohndorf) freuen sich mit dem Haster Kameraden Ulrich Nürnberg (mi.) über den Gemeindewettbewerbs-Sieg.