MÖLLENBECK (ste). Es war ein Fest nach Maß. Als die Ortsfeuerwehr Möllenbeck ihren 75. Geburtstag feierte, da strahlte die Sonne vom Himmel, als wolle auch sie ihren Beitrag um Gelingen des Festes beisteuern.
Während die Wehr sich am Samstag als toller Gastgeber für 44 Wettkampfgruppen von Wehren aus fast dem gesamten Bundesgebiet präsentierte (SW berichtet an anderer Stelle), hatten sich die Blauröcke des Klosterdorfes den Sonntag für sich und ihre Geburtstagsfeier reserviert. "Ein so tolles Fest haben wir noch nie erlebt", stellte Möllenbecks Ortsbrandmeister Werner Begemann schließlich fest und war selbst ein Stück weit gerührt, als ihm als besondere Überraschung ein ganz besonderes Präsent überbracht wurde.
Der "Möllenbecker Feuerwehrmarsch" wurde eigens für das Jubiläum komponiert.
Dr. Rolf-Werner Lührs kam als letzter Gratulant aus der hinteren Reihe des Musikzuges nach vorne ans Mikrophon und kündigte das "musikalische Geschenk" an.
Der bekannte Rintelner Arzt, der vor fünf Jahren als Ruheständler die Liebe für die Blasmusik entdeckte und in Möllenbeck die Tuba bläst, hatte den Urheber für das Blasmusik-Stück auch gleich mitgebracht.
Peter Gruetzner war Orchesterleiter beim Hessischen Rundfunk und ist selbst Musiker.
Durch die Freundschaft zu Dr. Rolf-Werner Lührs verlegte Gruetzner seinen Wohnsitz von Frankfurt nach Steinbergen und komponierte eine Marschmusik maßgeschneidert für die Möllenbecker Feuerwehrmusiker.
Begemann dankte sichtlich gerührt und konnte dann noch Ehrungen für langjährige Feuerwehrmitgliedschaft zusammen mit Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote übergeben. Jörg Begemann nahm dabei die Auszeichnung für 25 Jahre im aktiven Dienst entgegen.
An Herbert Schlicht, der sich besonders als Jugendwart um die Nachwuchsförderung seiner Ortsfeuerwehr verdient gemacht hat, überreichte Grote die Auszeichnung für 40 Mitgliedsjahre.
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