1. Lauenhäger "Motzer" feiern ihr 10-jähriges Bestehen

    Fußballfreunde kritisieren nicht nur, sondern leisten wertvolle Hilfe

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    LAUENHAGEN (wtz). Sie heißen nicht nur so, sie tun es manchmal auch: Motzen! Zwölf wackere Fußballfreunde fanden sich vor genau zehn Jahren zusammen. Zuvor waren sie schon regelmäßig sie bei den Heimspielen von Fortuna Lauenhagen auf dem Sportplatz anzutreffen, um Spieler und Schiedsrichter mit "wohlgemeinten guten Ratschlägen behilflich zu sein". Dieses stete Loben und Kritisieren brachte ihnen den Namen "Die Motzer" ein. Ein Name der für die Gruppe zum Programm wurde.

    Im Jahr 1999 wurde mit Unterstützung von Siegfried Hasemann eine große Motzer-Bank aufgestellt, die den Sportfreunden Heinrich Koller, Günter Kubba, Helmut Bövers, Ernst Läseke, Wolfgang Bausch, Friedhelm Böger, Werner Kerzel, Wolfgang Nentwig, Willi Kubba und Martin Zemke seit dem als Sitzgelegenheit dient. Auch die Sportfreunde Günter Bövers und Gerd Röbke erlebten das Aufstellen dieser Bank noch, sind jedoch zu früh verstorben.

    So schlimm wie ihr Name befürchten lässt, agieren die Motzer heute jedoch nicht mehr. Mit einem Gesamtalter von mittlerweile 687 Jahren sind sie etwas ruhiger geworden. Dies jedoch nicht, wenn es um tatkräftige Unterstützung für den Verein geht. Ein großes Engagement attestiert ihnen sogar Vereinsvorsitzender Rainer Nenz. "Die ehrenamtliche Arbeit der Motzer ist mit Geld gar nicht zu bezahlen", so der Vereinschef. Immer wieder legen sie freiwillig mit Hand an, wenn Renovierungsarbeiten am oder im Sportheim anstehen oder ein neuer Zaun zu errichten ist. Selbst an ihrem Jubiläumstag wurde tatkräftig zugefasst und die Pflasterung unter der Motzer-Bank erneuert. Anschließend genoss man den sonnigen Sommerabend bei einem gemeinsamen Grillfest. Foto: wtz

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