LAUENAU (pd). "Do you speak English?" Eine passende Antwort auf die Frage hatten die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Grundschule in Lauenau am Projekttag "English is fun" natürlich prompt parat. Denn an diesem besonderen Schultag kam dem Besucher alles "Very British" vor. Unter der Federführung von Fachschafts-Leiterin Karin Busse- Belka hatte das Kollegium diesen Projekttag für die Schüler der ersten bis vierten Klasse vorbereitet. Ziel war, den Kindern den Zugang zur Fremdsprache schmackhaft zu machen und ihnen auch Sprechbarrieren zu nehmen. Dabei spielten Mimik und Gestik vor allem in den Jahrgangsstufen eins und zwei eine große Rolle.
Bei der Umsetzung des Projekttages sind auch Mütter und pädagogische Mitarbeiter engagiert mit eingebunden.
Anstatt trocken Vokabeln zu pauken, werden hier aus Salzteig Tiere geformt. Natürlich wird dabei auch erklärt, wie die englische Bezeichnung für das jeweilige Tier lautet.
Spielerisch und lehrreich waren die verschiedenen Unterrichtseinheiten an diesem Tag gestaltet worden. "Learning by Doing" hieß das Motto – also englische Sprache und ein Stück britischer Kultur kennen lernen durch eigenes Sprechen, Zuhören, Singen oder Tanzen. Abwechslungsreich sollte der Schultag für alle sein, so die Vorgabe für das Kollegium, das sich nach den Worten von Karin Busse-Belka bestens auf diesen erstmals durchgeführten Projekttag vorbereitet hatte.
Dieser begann mit einem Treffen in der "Assembly Hall" (Versammlungshalle). Dort wurden die Schülerinnen und Schüler mit einem Lied und einer Zauberschau auf den Projekttag eingestimmt. In Anlehnung an die in Englang üblichen Schuluniformen trugen fast alle Schüler und Lehrer Kleidung in den Farben der englischen Fahne – rot, weiß, blau. Und auch von außen war erkennbar, dass an diesem Tag etwas anders war an der Albert-Schweitzer-Schule: Der Hausmeister hatte vor dem Gebäude die englische Fahne aufgezogen und den Schriftzug über dem Eingang in "Albert-Schweitzer-Primary-School" abgeändert.
Den Jungen und Mädchen hat es sichtlich Spaß gemacht, sich mit Musik, Kochrezepten oder besonderen Eigenarten von der Insel vertraut zu machen. Auch die Erst- und Zweitklässler, die ja noch keinen Englischunterricht haben, waren nicht überfordert. Sie lernten im Spiel die englischen Bezeichnungen für Körperteile, Blumen, Farben oder Tierarten. Und konnten am Ende des Projekttages schon einige englische Vokabeln mehr.
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