1. Über 35 Millionen Euro regionale Entwicklung

    Land unterstützt Wirtschaft, Tourismus und Infrastrukturprojekte

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    SACHSENHAGEN/HANNOVER. Zur Unterstützung von Investitionen in Unternehmen und Infrastrukturprojekte hat das Wirtschaftsministerium jetzt rund 35 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE), der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA) und dem niedersächsischen Wirtschaftsförderfonds zugesagt. Dies teilte Wirtschaftsminister Philipp Rösler in Hannover mit.

    "Mit diesen Investitionshilfen unterstützen wir gerade die Unternehmen, die in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter investieren wollen", betonte Rösler. "Allein im Bereich der einzelbetrieblichen Förderung werden 63 neue Projekte mit rund 27 Millionen Euro gefördert. Mit diesen Mitteln werden hier Investitionen in einer Gesamthöhe von über 350 Millionen Euro ausgelöst und etwa 2100 Arbeitsplätze geschaffen beziehungsweise gesichert", so Rösler. Außerdem würden durch die Förderung der Entwicklung neuer Gewerbegebiete und den Ausbau wirtschaftsnaher Infrastruktur die Rahmenbedingungen für Ansiedlungen weiter verbessert.

    Durch die Unterstützung von Tourismusprojekten werde außerdem der Tourismusstandort nachhaltig gestärkt. Etwa sechs Millionen Euro fließen deshalb in Tourismusprojekte unter anderem für eine einheitliche Beschilderung im Harz, die Modernisierung von Park- und Grillplätzen im Naturpark Celle und andere Projekte etwa in Cuxhaven, am Steinhuder Meer oder im Landkreis Cloppenburg.

    "Der Tourismus ist für viele Regionen in Niedersachsen nach wie vor von entscheidender wirtschaftlicher Bedeutung", so Rösler. "Mit gezielten Investitionen wollen wir noch mehr Touristen für einen Urlaub in unserem schönen Bundesland begeistern." Gleichzeitig fließen etwa zwei Millionen Euro in wirtschaftsnahe Infrastrukturprojekte, beispielsweise zur Entwicklung von Gewerbegebieten, sowie in regionale Wachstumsprojekte. Rösler: "Mit Verbesserung der gewerblichen Infrastruktur und der Bildung neuer Netzwerke investieren wir in die Zukunft Niedersachsens. Solche Projekte sind die Basis für die Ansiedlung von Unternehmen in unserem Land."

    Der Minister betonte, dass er dazu erst kürzlich entschieden habe, die rechtlich zulässigen Höchstsätze in der Regionalförderung voll auszuschöpfen. So können Kommunen für regionale Projekte, wie der Förderung von Netzwerken oder der Erschließung von Gewerbegebieten, nun im Regelfall einen Zuschuss bis zu 50 Prozent (bisher 30 Prozent) erhalten, in dem früheren Regierungsbezirk Lüneburg bis zu 75 Prozent (bisher 50 Prozent), in Einzelfällen sogar mehr.

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