POLLHAGEN (pm). Es ist wirklich wie verhext. Gerade nachdem die Entscheidung über den Abstieg der SG Lauenhagen/Pollhagen-Nordsehl/Liekwegen gefallen war und der Weg in die Kreisliga vor dem Team lag, gelang der Elf von Trainer Dietmar Arndt der so lange erhoffte Erfolg gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte.
Beim 2:0-Erfolg gegen den Dritten TV Stuhr zeigte der Absteiger zudem eine starke Leistung und machte den Sieg durch zwei Treffer von Annika Ebbighausen bereits vor der Halbzeit klar. Die Formkurve fiel unter der Woche im Nachholspiel beim 1. FC Wunstorf zwar etwas ab, aber das 1:2 zeigte einmal mehr, dass die SG Lauenhagen von den Konkurrenten in der Bezirksliga 1 gar nicht so viel trennte. In vielen engen Begegnungen hätten ein oder zwei erfahrene Spielerinnen im Kader mehr dem jungen Team vielleicht die nötige Führung zum Erfolg geben können. So bleibt der SG nur der Weg über ein weiteres "Lehrjahr" in der Kreisliga vielleicht im kommenden Jahr einen neuen Versuch im Bezirk zu unternehmen. Kein Zweifel über die eigene Stärke hat die SG allerdings in den Vergleichen mit den beiden abgeschlagenen Nienburger Schlusslichtern SV Linsburg und SV BE Steimbke aufkommen lassen. Wie alle anderen Teams der Liga fuhren auch die Lauenhägerinnen gegen das Kellerduo bislang durchweg Siege ein. Im vorerst letzten Spiel in der Bezirksliga will das Team von Trainer Arndt daran auch nichts ändern und am Sonnabend (16 Uhr) in Steimbke noch einmal einen Erfolg landen – und dann gemeinsam mit den Gastgeberinnen Abschied aus der Liga nehmen. Foto: pm