STADTHAGEN (mr). Erneut ist die "Imageveranstaltung" für Stadthagen gelungen. Mit anmutigen Dressurdarbietungen, rasanten Stechen und wagemutigen Fahreinsätzen hat der Reit-, Zucht- und Fahrverein (RZFV) Stadthagen Reitsport à la carte in die Kreisstadt gezaubert.
Drei Tage Reitprüfungen für den Nachwuchs bis zu den Profis, drei Tage Schweißarbeit für die zahlreichen Helfer, drei Tage abwechslungsreiches Programm für die Zuschauer – wie immer bot das Reitturnier seinen Gästen ein erlebnisreiches Wochenende. Ohne die Sponsoren und Helfer sei das nicht möglich, bedankte sich Heidemarie Nolte, Vorsitzende des RZFV, bei allen. Ohne Heidemarie Nolte als Motor sei das Turnier ebenfalls nicht möglich, bedankte sich Bürgermeister Bernd Hellmann bei ihr.
Christopher Wuttke setzte als Schirmherr darauf, dass sich auch im nächsten Jahr erneut viele Sponsoren finden, die die "ganz phantastische" Veranstaltung unterstützen. Begeistert äußerte er sich über das schöne Ambiente der weitläufigen Anlage. "Es stört mich noch nicht mal, dass das Wetter nicht so toll ist."
Kleine Regenschauer und ein kurzer Platzregen konnten keinen der Besucher vergraulen, die sich am Sonntag zahlreich eingefunden hatten. Pünktlich zum "Großen Preis von Stadthagen" gaben die Regenwolken auf. Erste Sonnenstrahlen setzten sich durch. Bereits vor dem Stechen schien wieder die Sonne.
So hielten es die Zuschauer gut bis zum legendären "Jump, Drive and Drive" aus, bei dem Reiter, Autofahrer und Kutschfahrer wie immer alles gaben. Rasant lenkten Michael Meissner, Ernst Böhne und Helmut Otto ihre Pferde durch den Wassergraben. Schnell heizten die Sponsoren Reimund Winkler (Böckmann-Center), Christoph Naeven (Nürnberger Versicherungsgruppe), Britta Karlheim (Praxis Karlheim), Ralf Müther (Volksbank Hameln-Stadthagen) und Dr. Bruckner (E.ON Westfalen Weser) mit dem Toyota vom Autohaus Stelzer durch den Parcours. Einige Schrecksekunden erlebte Dirk Hartmann (Firma Hartmann), als die Kutsche von Helmut Otto in der letzten Runde umkippte. Schnell wurden die Pferde und Fahrer aus ihrer misslichen Lage befreit. Zur Ehrenrunde, dieses Jahr im Trab, fuhr das Gespann bereits wieder mit.
Begeistert applaudierend entließen die Zuschauer die letzten Reiter und Kutschen aus dem Parcours. Bis zum nächsten Jahr. Foto: mr