LAUENAU (al). Beim dritten Indoor-Turnier des Boule-Clubs Lauenau (BCL) hat die drite Vertretung aus Algesdorf ohne Niederlage den ersten Platz errungen. Unter 24 Mannschaften ließen sich Hans-Heinrich Matthias, Manfred Wille und Dieter Sackmann nicht das Heft aus der Hand nehmen.
Knapp geschlagen geben mussten sich die Lauenauer Kegler Heinz Ebers, Andreas Funke und Andres Hopp vom Klub "Lahme Hacke". Auf dem dritten Platz rangieren die "Peperonis" Iris und Jörg Fricke sowie Helmut Friedrichs.
Zufrieden über den Erfolg: Die Indoor-Pokalsieger aus Algesdorf (Mitte), von der "Lahmen Hacke" (re.) und den "Peperonis" (li.) mit Rainer Wendt (ganz li.) und Spielleiter Willi Döpker (re.).
Eigentlich hatte das Wetter zum Spiel unter freiem Himmel verlockt. Doch die in den Vorjahren begonnene Gewohnheit, auf Schaumburgs einziger Indoor-Bahn einen neuen Sieger zu ermitteln, brachte 24 Mannschaften aus allen Teilen der Samtgemeinde Rodenberg unter dem Dach der Festhalle "Sägewerk" zusammen. Der BCL freute sich, die besondere Sportstätte nutzen zu können: "In diesem Winter hatten wir nur wenig Gelegenheit", räumte Vorsitzender Rainer Wendt ein. Der Grund: Das "Sägewerk" wird immer häufiger für Veranstaltungen genutzt. Dann haben die Boulespieler das Nachsehen. Doch nun war für zwei Tage das "Sägewerk" fest in der Hand der Dreiergruppen. In der Vorrunde traten die 24 Mannschaften in sechs Klassen gegeneinander an, wobei jeweils die Erst- und Zweitplatzierten weiterkamen. Die gleiche Auswahl erfolgte in der Zwischenrunde, bis schließlich sechs Vertretungen zum Finale unter dem Motto "Jeder gegen jeden" übrig blieben. Nicht allen war das Kugelglück hold: So mussten die "Fröhlichen Nachbarn" als Vorjahressieger schon nach dem ersten Wettkampftag den Heimweg antreten.
Bei der Siegerehrung zeigte sich Wendt sichtlich zufrieden: "Es hat alles gut geklappt." Er attestierte allen Teilnehmern "hervorragende Leistungen": "Nur die Sieger waren halt einen Tick besser." Erfreut nahm er auch zur Kenntnis, dass immer wieder einmal Zaungäste sich am Spielfeldrand aufhielten. Einige mussten vom nahen Museumstag des Heimatvereins (SW berichteten) gekommen sein, um auch hier einmal neugierig die Aktionen zu verfolgen. Foto: al