LINDHORST. Die Sportanlage in der Nähe des Freibades, auf der der TUS Jahn Lindhorst seinen sportlichen Aktivitäten nachgeht, befindet sich im Eigentum der Gemeinde Lindhorst. Der Sportverein hat sich allerdings verpflichtet, das gesamte Areal zu pflegen.
Dafür, so stellte Bürgermeister Hans-Otto Blume im Rat der Gemeinde Lindhorst ausdrücklich fest, überweist die Kommune dem TUS Jahn alljährlich eine Pflegepauschale. Dieses Geld darf der Verein aber nur für den Kauf von Materialien sowie für Dienstleistungen wie Heckenschneiden oder Rasenlüften ausgeben, die von externen Anbietern erbracht werden. Damit verbundene Kosten und Ausgaben müssen im Einzelnen nachgewiesen werden und werden genau überprüft. Darauf wies der Bürgermeister den Rat eindringlich hin, bevor der sich daran machte, einen vom TUS Jahn Lindhorst gestellten Antrag auf Erhöhung der Pflegepauschale zu behandeln. Der Bürgermeister schlug vor, die Pauschale um rund 3200 Euro auf insgesamt 17.000 Euro anzuheben. Der TUS hatte seinen Antrag mit dem Hinweis auf insgesamt gestiegene Kosten in den letzten Jahren begründet.
SPD-Fraktionssprecher Horst Schimmelpfennig unterstützte die vom TUS geäußerte Bitte und verband dies mit dem Hinweis, den bereits bestehenden Vertrag, der 2010 ausläuft, um weitere fünf Jahre zu verlängern und ihn, wenn nicht vorher gekündigt, nach dieser Zeit ohne erneute Verhandlungen fortzuführen. Gezahlt wird die höhere Pflegepauschale jedoch bereits seit Anfang dieses Jahres.
Auch die CDU sah die Notwendigkeit, die Pauschale zu erhöhen, wie CDU- Sprecher Burkhard Pieper unterstrich. Auch Pieper war es wichtig, eine langfristige Festschreibung vorzunehmen.
Bei so viel Einigkeit im Rat brachte die Abstimmung keine Überraschung. Der Rat der Gemeinde Lindhorst befürwortete den Antrag des TUS Jahn und erhöhte die Pauschale rückwirkend zum Jahresbeginn auf 17.000 Euro.
Foto: privat