1. Kinder sollen mit Lust in der Schule bleiben Die Schule am Sonnenbrink stellt ihr Ganztagsangebot vor

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    STADTHAGEN (bb). Direktorin Petra Ammon hat gemeinsam mit Lehrerkollegen, Eltern- und Schülervertretern im Pressegespräch das Konzept zur Umwandlung der Schule am Sonnenbrink in eine Ganztagsgrundschule vorgestellt. Die Schule hat ein Ganztagsangebot für 120 Kinder vorbereitet, das sowohl verschiedene Fördermöglichkeiten als auch vielfältige Freizeitaktivitäten umfasst.

    "Wir wollen das Ganztagsangebot so spannend gestalten, dass die Kinder mit Lust in der Schule bleiben", sagte Ammon bei der Vorstellung des Projekts. So umfasst das Konzept über die Fördermöglichkeiten und Hilfe bei der Erledigung der Hausaufgaben hinaus auch eine ganze Reihe von Freizeitaktivitäten. Mit Unterstützung von Kooperationspartnern wie Sportvereinen, der Kreisjugendmusikschule und dem Kinderschutzbund will die Schule den Kindern etwa ermöglichen, Fußball, Tennis oder Tischtennis zu spielen, Ballett zu tanzen, Selbstverteidigung zu trainieren oder ein Instrument zu erlernen.

    Die Schule wird den offenen Ganztagsbetrieb nach den Sommerferien aufnehmen. Das bisherige Betreuungsangebot wird deutlich ausgebaut. Für 120 Kinder kann die Schulzeit von Montag bis Donnerstag bis 16 Uhr ausgedehnt werden. Die Teilnahme ist freiwillig, allerdings ist die Anmeldung verbindlich. Dabei können die Eltern sich zwischen zwei Modellen entscheiden, dem Schulschluss um 14 Uhr oder um 16 Uhr. Mit einer Umfrage hatte die Schule ermittelt, dass Bedarf nach etwa 120 Plätzen besteht, das entspricht etwa einem Viertel der gesamten Schülerschaft. Sollte die Zahl der Anmeldungen die der Plätze überschreiten, soll die Vergabe über eine Härtefallregelung erfolgen. Alleinerziehende würden etwa bevorzugt, anschließend könnte gelost werden. Allerdings geht Petra Ammon davon aus, dass die Zahl der Plätze ausreicht.

    Sandra Wichmann vom Stadthäger Schulamt sagte, dass die Mensa erst zum Jahresende zur Verfügung stehen wird. Bis dahin werde die Versorgung der Schüler mit warmem Mittagessen über eine Übergangslösung sichergestellt.

    Petra Ammon hob hervor, dass die Kinder während eines so langen Schultages nicht nur lernen könnten. Es müsse Zeit zum freien Spielen bleiben, außerdem müsse die Möglichkeit eingeräumt werden, sportlich aktiv zu werden oder ein Instrument zu erlernen. Ebenso werden die Schüler ihre Hausaufgaben in der Schule erledigen. Die Zahl der Freizeitangebote wird auch von der Zahl der Anmeldungen abhängen. Die Anmeldefrist ist bereits angelaufen.

    Foto: bb

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