1. Fortbildung für den "Fall der Fälle"

    Feuerwehren trainieren die Handhabung von hydraulischem Rettungsgerät

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    RODENBERG (pd). Im Falle eines Rettungseinsatzes mit eingeklemmten Personen zählt nicht nur jede Minute. Wichtig ist auch, die komplizierte Technik der hydraulischen Rettungsgeräte optimal zum Einsatz zu bringen. Diese Zielsetzung stand im Vordergrund eines Tagesseminars, an dem 25 Feuerwehrleute der Ortswehren Rodenberg, Hülsede, Lauenau und Pohle teilgenommen haben. Die Firma Weber, namhafter Hersteller für hydraulisches Rettungsgerät in Deutschland, zeigte den Teilnehmern vor dem Gerätehaus an der Hans-Sachs-Straße, wie die kräftigen Scheren und Zangen fachgerecht angewandt werden.

    Zum Glück nur eine Übung: Unter der Beobachtung von Experten öffnen die Feuerwehrleuten mit Rettungsgeräten ein Schrottauto.

    Im Notfall zählt jede Minute: Bei eingeklemmten Personen nach einem Unfall kommt modernstes hydrauliches Gerät zum Einsatz. Kräfte von bis zu 100 Tonnen werden dabei wirksam.

    Zum ersten Mal fand eine Unterweisung mit Fachberatung von einem Hersteller zu diesem Thema für die Feuerwehrkameraden der Samtgemeinde Rodenberg statt. Einen ganzen Sonnabend lang befassten sich die Feuerwehrleute mit den Geräten, hörten im theoretischen Teil viel Wissenswertes und erfuhren auch so manche Tricks und Kniffe, die den Einsatz noch effektiver machen. "Wir sind in der Samtgemeinde für die Erfordernisse gut ausgerüstet, doch so ein Seminar ist auf jeden Fall hilfreich, um noch mehr aus den uns zur Verfügung stehenden Geräten herauszuholen", bekräftige der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jens Löffler, der zusammen mit Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening bei dieser Unterweisung ebenfalls dabei war. Die teilnehmenden Feuerwehrkameraden aus Pohle, Hülsede, Lauenau und Rodenberg sollen dabei später als Multiplikatoren wirken und ihr Wissen an die rund 500 Mitglieder in den Wehren der Samtgemeinde weitergeben. Dabei konnten die Teilnehmer des Seminars an drei Schrottfahrzeugen den praktischen Einsatz der Rettungsgeräte üben. Dabei wurden sie genau von den Experten der Firma Weber beobachtet und bei Bedarf auf Fehler oder unsachgemäße Handhabung der Geräte hingewiesen. Die Autos waren für diese Fortbildungsveranstaltung von der Firma Görnhardt und einem Schrotthändler zur Verfügung gestellt worden. Foto: pd

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