1. "Ein sehr, sehr großer Schritt für die Ortswehr Heuerßen"

    Neues Löschfahrzeug an die Einsatzkräfte übergeben / Speziell für Brandbekämpfung vorgesehen

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    HEUERSSEN. In Reih und Glied standen die Männer und Frauen der Ortsfeuerwehr Heuerßen und verfolgten das Geschehen, als Samtgemeindebürgermeister Gerhard Busche den Schlüssel für das neue Löschfahrzeug der Wehr an Gemeindebrandmeister Manfred Kleine überreichte. Dieser gab das Metall an den Ortsbrandmeister von Heuerßen, Friedhelm Stahlhut, weiter. Die feierliche Übergabe fand vor dem Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Kobbensen statt.

    Zeigt sich mit ihrem schmucken neuen Gefährt: die Ortsfeuerwehr Heuerßen.

    1.750 Liter Wasser pro Minute liefert die Tragkraftspritze, erläutert Ortsbrandmeister Friedhelm Stahlhut.

    Vor 28 Jahren hatte der damalige stellvertretende Samtgemeindedirektor Gerhard Busche schon einmal ein Fahrzeug an die Ortswehr Heuerßen übergeben. Jetzt fand er sich als amtierender Samtgemeindebürgermeister erneut dort ein, um das hochmoderne LF 10/8 abzuliefern. Ein gutes Jahr hatte der Beschaffungsprozess seit dem Beschluss durch die zuständigen Gremien der Samtgemeinde gedauert. 167.700 Euro wurden dafür bezahlt, 15.000 davon steuerte der Landkreis als Zuschuss dazu. Mit dem Kauf des modernen, über die Grundausstattung hinausgehenden Fahrzeugs findet die Ausübung des Brandschutzes als ehrenamtliche Tätigkeit seine Anerkennung, führte Busche in seinen Begrüßungsworten aus. Das schmucke Gefährt diene sicherlich auch den Mitgliedern der Jugendwehr als Motivation für ihre Tätigkeit.

    "Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung," freute sich Gemeindebrandmeister Manfred Kleine. Mit dem neuen Fahrzeug werde die Schlagkraft der Feuerwehr in der Samtgemeinde insgesamt gestärkt und der Schutz der Bürger vergrößert.

    Als einen "sehr, sehr großen Schritt für die Ortswehr Heueressen," bezeichnete Ortsbrandmeister Friedhelm Stahlhut die Anschaffung des LF 10/6. Nach seinen Worten bedeutet das neue Gefährt einen "Quantensprung" zu dem Wagen vorher, insbesondere was die Ausstattung mit Licht während des Einsatzes angehe. Das LF 10/6 ist darüber hinaus mit seinem 1.000 Liter fassenden Tank, einer hochmodernen Tragkraftspritze und 60 Litern Schaum ("Mehr als normal") besonders für den Brandeinsatz ausgestattet. Die Tragkraftspritze liefert bis zu 1.750 Liter Wasser pro Minute, ebenso viel wie die im Fahrzeug eingebaute Pumpe. Ein kleiner Rettungskasten ist auch mit an Bord für den Ersteinsatz bei Hilfeleistungen. Von Vorteil ist nach den Worten Stahlhuts, dass die Träger von Atemschutzgeräten sich bereits während der Fahrt in der Kabine auf ihren Einsatz vorbereiten könnten. "Es ist ein wunderschönes Fahrzeug" freute sich Stahlhut und versprach: "Wir werden es in Ehren halten." Das neue Löschfahrzeug ersetzt das Fahrzeug, das 28 Jahre lang der Wehr zur Verfügung gestanden hat.

    Foto: privat

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