WIEDENSAHL (mk). Zwei für eins heißt es am Sonntag, dem 17. Mai, anlässlich des internationalen Museumstages im Wilhelm Busch Geburtsort Wiedensahl. Das Billett für das Geburtshaus des Malers und Zeichners, Dichters und Denkers berechtigt an diesem Tag zugleich zum Eintritt in das Museum im Alten Pfarrhaus, wo Busch zwischen 1872 und 1878 einige seiner berühmtesten Werke schuf.
Und wer im Geburtshaus anlässlich der erfolgreichen Präsentation "Ach herrje! da laufen sie !! – eine Max-und-Moritz-Ausstellung in sieben Streichen", ein Buch mit den beiden Übeltätern vorlegt, das mindestens 50 Jahre alt ist, kann sein Portemonnaie am Eingang ganz stecken lassen. Zudem werden am Sonntag im Busch-Geburtshaus die drei ältesten vorgelegten Buchausgaben mit den Menschenneckern und Tierquälern mit Preisen belohnt. Dabei hoffen die Verantwortlichen um Museumsleiterin Gudrun-Sophie Frommhage-Davar, diese Raritäten dann zumindest für eine gewisse Zeit in die Max-und-Moritz-Ausstellung einbinden zu dürfen. Zugleich werden im Schatzkästchen des Busch-Hauses unter dem Titel "Von Bosheit keine Spur" originale Kinderbilder des dort am 15. April 1832 geborenen Multikünstlers in verschiedenen Techniken gezeigt.