1. Vier Punkte aber deutliche Schwächephasen

    Die Roten überzeugen gegen Frankfurt und Karlsruhe nicht / Wer Schwäche zeigt, fliegt raus

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    HANNOVER (bb). Die Roten haben aus den beiden letzten Partien vier Punkte geholt, dabei einen Auswärtssieg perfekt gemacht. Keine schlechte Bilanz, wenn man an die lange Negativbilanz auf fremden Plätzen in dieser Serie denkt. Aber auch beim 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt und beim 3:2-Sieg über den Karlsruher SC waren die Hannoveraner weit davon entfernt, ihre Fans zu begeistern.

    Gegen die Frankfurter gelang den 96ern ein Traumstart. Nach neun Minuten schloss Arnold Bruggink eine gelungene Kombination zum 1:0 ab. Frankfurt kam jedoch schnell ins Spiel zurück und übernahm anschließend das Kommando. Die Hessen zeigten sich in der Folge nahezu in allen Belange überlegen, verstanden es jedoch nicht, die zahlreichen sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen.

    In der 70. Minute war es dann jedoch Ümit Korkmaz, der den Ausgleich besorgte. Die Roten konnten sich glücklich schätzen, dass sie anschließend das schmeichelhafte Unentschieden über die Zeit retteten.

    In Karlsruhe schienen die 96er nach dem Anpfiff zunächst gar nicht auf dem Platz zu sein. Der KSC kämpfte leidenschaftlich um den Klassenerhalt und überrannte die Roten zu Beginn geradezu.

    Nach 32 Minuten lagen diese bereits 2:0 hinten. Es spricht für die Moral von Hannover und für die Anfälligkeit der Karlsruher, dass 96 die Partie noch drehte. Der eingewechselte Debütant Patrick Herrmann leitete die Wende ein. Er jagte den Karlsruhern den Ball ab und bereitete Sergio Pintos Anschlusstreffer zum 1:2 vor. Mikael Forssell besorgte für die jetzt aufdrehenden 96er den Ausgleich. Nach herrlicher Kombination erzielte Hanno Balitsch schließlich den Siegtreffer.

    Die 96-Profis wissen, dass sie sich gegen Wolfsburg keine Schwächephasen wie gegen Frankfurt oder Karlsruhe erlauben dürfen, wenn sie nicht aus dem eigenen Stadion gefegt werden wollen.

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