BAD NENNDORF (Ka) Die DLRG Ortsgruppe Bad Nenndorf unter dem Vorsitz von Marc Stefan Kastler sah einem großen Moment entgegen. Unter der Schirmherrschaft von Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese stand die erste Bootstaufe auf dem Gelände des Hotel Delphins an.
Als Patin fungierte Bürgermeisterin Gudrun Olk, die das Rettungsboot mit einem Glas Sekt auf den Namen "Rettefix" taufte. Insgeheim hoffte Olk noch vor dem Lüften des geheimen Bootsnamen, eine klangvollere Buchstabenkombination auf dem Bug mit "Bad Nenndorf" zu lesen. Doch in Anbetracht, dass das Boot nicht in der Kurstadt zum Einsatz kommt, sondern seinen Standort auf dem Altwarmbüchener See, dem Kanal oder auch der Weser findet, sah sie in erster Linie die Gewährleistung von Sicherheit und schneller Hilfe im Einsatzfall. Als Sponsor wurde die Sparkasse Schaumburg benannt. Kastler danke dem Sparkassen Marktbereichsleiter Frank Lohmann für die Unterstützung, der auf das Stichwort hin einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro zückte. Neben der Sparkasse finanzierte sich das Wasserfahrzeug Typ "Trave 470" im Gesamtwert von 10.000 Euro über die DLRG-Stifung und aus Katastrophenschutzmitteln, so Kastler. Die Badesicherheit steht im Vordergrund des Einsatzes und gewinnt mit der hohen Manövrierfähigkeit, Wendigkeit und durch die stabilen Fahreigenschaften an bestmögliche Hilfeeinsatzleistung. Das neue Boot stellt aber auch gleichsam ein Garant für Mitgliederwerbung dar, denn bereits ab 16 Jahren darf der Bootsführerschein gemacht und aktiv auf den Gewässern umgesetzt werden. Reese gratulierte dem DLRG Ortsverein zu dieser zukunftsorientierten, lebensrettenden und präventiven Anschaffung und unterstrich, dass die DLRG mit Bad Nenndorf einen guten Standort gewählt hat. Den Gratulationen schloss sich auch die DLRG Bezirksleiterin Karin Schäfer an. Die Feierlichkeit wurde im öffentlichen Rahmen mit einem bunten Kinderprogramm gewürdigt. Das Boot "Rettefix" findet nach seiner bereits absolvierten Jungfernfahrt seine Aufmerksamkeit am Tag der Niedersachsen (19. bis 21. Juni) in Hameln. Foto: ka