1. Für die kleinen und die großen Nöte der Kinder im Alltag da sein

    Pro Rinteln und Kinderschutzbund legen Konzept für Kinderschutz-Inseln vor / Anlaufstellen für Kinder

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    RINTELN (ste). Immer dann, wenn sich unsere Kinder in einer Notlage, ob klein oder groß, befinden, wünscht man sich als Eltern eine kleine "Fee", die ihnen beisteht und hilft. Das wird künftig vieleicht Wirklichkeit, nur wird es keine Fee, sondern eine Kinderschutz-Insel sein.

    Pro Rinteln und der Kinderschutzbund Rinteln, federführend hier Simone Niebuhr, legten jetzt Bürgermeister Karl Heinz Buchholz und dem Ersten Stadtrat Jörg Schröder das von ihnen entwickelte Konzept zur Einrichtung von Kinderschutzinseln vor. Gemeinsam erarbeitete Simone Niebuhr mit Andrea Pieper das Konzept zur Etablierung von Anlaufstellen für Kinder, die Schutz und Hilfe suchen.

    Andrea Pieper befindet sich im Anerkennungsjahr zur Sozialarbeiterin beim Kinderschutzbund. Ziel soll es sein, so die beiden, möglichst flächendeckend Schutz und Hilfe zu bieten bei Bedrohung, beim Schlichten von Streitigkeiten, oder auch nur einfaches Zuhören, Verpflastern, Toiletten- oder Telefonbenutzung. Falls das Kind den Bus verpasst haben sollte, könnten auch die Eltern informiert werden, aber auch beim Informieren der Polizei und sonstigen Hilfseinrichtungen. Die Einrichtungen in Rinteln Stadt und Ortsteilen sollen mit Aufklebern verdeutlichen "....hier bekomst du Hilfe".

    Diese sollen dann während der Zeit, in der Kinder unterwegs sind als Ansprechpartner präsent sein.

    Die Zielgruppe wird von der ersten bis zur siebten Klasse gesehen. Ein entwickelter Fragebogen für Kinder und Eltern soll jetzt den Bedarf abfragen. Die Informationskampagne erfolgt über die Schulen und die Polizei. Die infragekommenden Institutionen, Handel oder Betriebe werden dann als Projektpartner angesprochen. "Wir wollen ganz offen an die Kinderschutz-Inseln rangehen und die Auswertung abwarten", so Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz. Foto: ste

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