BÜCKEBURG (hb/m). Der heimische Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy (SPD) besucht seit 1999 einmal im Jahr von 20 Uhr abends bis 8 Uhr morgens Betriebe und Einrichtungen in den Landkreisen Nienburg und Schaumburg. "Es geht mir darum, Menschen zu treffen, die nachts zum Wohle der Allgemeinheit arbeiten, mich nach ihrer Situation zu erkundigen und ihnen für ihre Tätigkeit zu danken", sagte Edathy.
Mit Süßigkeiten und Grundgesetzen im Gepäck, machte sich der Abgeordnete auf den Weg und besuchte einen Supermarkt in Loccum, ein Sportstudio in Nienburg, ein Altersheim in Marklohe, das Polizeikommissariat in Stolzenau, eine Kneipe in Stadthagen, das Krankenhaus Bethel in Bückeburg, die DRK-Rettungswache Rinteln, eine Tankstelle in Gelldorf und ein Hotel in Riepen. "Die Steuerfreiheit für Nachtarbeitszuschläge muss erhalten bleiben", zog Edathy ein Fazit. Wer nachts arbeite, wenn der Körper eigentlich Ruhe einfordere, sei besonderen Belastungen ausgesetzt. Von der Schwierigkeit, diese Tätigkeit in Einklang mit dem Familienleben zu bringen, ganz zu schweigen.
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