1. Brigitte Bödeker darf Bundespräsidenten wählen

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    BÜCKEBURG (hb/m). Wenn am Samstag, 23. Mai, in Berlin die Wahl des Bundespräsidenten/der Bundespräsidentin stattfindet, wird auch die Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Bückeburg, Brigitte Bödeker, zur Wahl aufgerufen. "Ich war total überrascht, als Philipp Rösler mich vor einigen Wochen anrief", erinnert sich Brigitte Bödeker im Gespräch mit heimischen Pressevertretern.

    Die FDP-Landtagsfraktion hatte sie für die Bundesversammlung neben Philipp Rösler, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Hans-Heinrich Sander, Niedersächsischer Minister für Umwelt und Klimaschutz, Jörg Bode, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag und Helga Meyer, Hausfrau aus Herzberg, vorgeschlagen. Anschließend ist sie vom Landtag auch als Mitglied der 13. Bundesversammlung gewählt und schriftlich aufgefordert worden, innerhalb von zwei Tagen zu erklären, ob sie die Wahl annimmt.

    Brigitte Bödeker hat bereits 1994 an der Wahl des Staatsoberhauptes teilgenommen. In dem Jahr wurde Roman Herzog zum Bundespräsidenten gewählt. Weitere Kandidaten waren seinerzeit unter anderem Johannes Rau (SPD) und Hildegard Hamm-Brücher (FDP). "Drei Wahlgänge waren damals bis zur Entscheidung erforderlich", erinnert sich Bödeker. Es sei schon ein "ganz besonderes Gefühl", wenn man namentlich zur Abstimmung aufgerufen wird. Brigitte Bödeker empfindet es als "Ehre, in der feierlichen Atmosphäre in Berlin das Staatsoberhaupt mit wählen zu dürfen". Da jedes Mitglied der Bundesversammlung eine Begleitperson mitnehmen darf, hat Bückeburgs FDP-Vorsitzende Ingrid Tesche eingeladen, "eine langjährige Weggefährtin" in der heimischen FDP. In Berlin erwartet die Bückeburgerin ein attraktives Rahmenprogramm. Neben der Teilnahme an Sitzungen der FDP-Fraktion stehen eine Schifffahrt auf der Spree und die Teilnahme an einem Empfang des Bundestagspräsidenten Norbert Lammert nach der Wahl auf dem Programm. Foto: hb/m

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