LANDKREIS (mk). Mehr als zehntausend Eltern, Schüler und Lehrkräfte aus ganz Niedersachsen haben am letzten Sonnabend in Hannover gegen die Gesamtschulpolitik der CDU/FDP-Landesregierung protestiert. "Auch rund 200 Schaumburger waren dabei", schätzt Burkhard Witte, Elternratsvorsitzender an der IGS-Schaumburg.
Der Protest richtete sich vor allem gegen die Absicht, auch an den Integrierten Gesamtschulen das Turbo-Abitur, also die Schulzeitverkürzung auf zwölf Schuljahre bis zum Abitur, einzuführen. Aber auch die Abschaffung der Ganztagsschule und die erzwungene Fünfzügigkeit bei den neuen Gesamtschulen waren zentrale Kritikpunkte. Die Landesregierung wurde von allen Rednern noch einmal eindringlich aufgefordert, die gesamtschulfeindlichen Aktivitäten einzustellen. "Die Landesregierung muss sich hier bewegen, sonst wird es keinen Schulfrieden geben", sagte auch Richard Wilmers, Sprecher der Schaumburger Initiative "Keine Demontage der Gesamtschulen". Foto: privat
Auch Schaumburger protestieren gegen die Gesamtschulpolitik der Landesregierung.