1. 10 000 Euro für Spielplätze

    Ausschuss einigt sich auf "Prioritätenliste" für die Aufwertung

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RODENBERG (pd). Es gibt Spielplätze in Rodenberg, die fristen bis jetzt eine Art "Schattendasein". Um sich ein Bild davon zu machen, welche Plätze im Stadtgebiet überhaupt von Kindern frequentiert werden, welche Geräte unter Umständen ausgetauscht werden sollten und welche Kosten dabei zu berücksichtigen sind, machten sich die Mitglieder des Ausschusses für Jugend, Sport, Kultur und Heimatangelegenheiten auf eine kleine Besichtigungstour. Am Ende kam dabei heraus, dass drei Kinderspielplätze bei der Aufwertung vorrangig behandelt werden sollen.

    Zunächst war der Spielplatz im Bereich Tulpenweg und Nelkenweg Ziel der Politiker. Nach den Worten der Ausschussvorsitzenden Catrin Döpke (SPD) sei dieser Platz wegen Nachwuchsmangels ganz eindeutig in die Jahre gekommen. Aktuell würden hier allerdings wieder 22 Kinder wohnen, konnte Manuela Kleinschmidt von der Verwaltung dagegen berichten. Ein Brief von Anwohnerin Anja Baule an die Verwaltung hat jetzt die Besichtigung des Platzes mit ausgelöst. Die Mutter wünschte sich eine bessere Ausstattung des Platzes.

    Damit stieß sie beim Ausschuss und bei Martin Meier vom Bauhof ganz offensichtlich auf offene Ohren. Die Ratsvertreter sahen ebenso wie Meier unbedingten Handlungsbedarf, den Platz aufzuwerten. Sowohl mit Spielgeräten als auch mit einem neuen Zaun. Der Spielplatz an der Windmühlenstraße wurde danach besichtigt und ebenfalls für ausbaufähig gehalten. Auch hier soll die Begrünung verbessert und eine Sitzgelegenheit aufgestellt werden. Ebenso soll die Sandkiste eine neue Einfassung erhalten. "Platz 3" auf der Prioritätenliste geht nach Meinung des Ausschusses an den Spielplatz zur Burgwallanlage. Dieser kleine Platz müsse unbedingt besser ausgestattet werden. Kleinere Wipptiere und eine Schaukel sollen nach den Vorstellungen des Fachgremiums installiert werden. Alles in allem soll der Platz, ebenso wie der im Tulpenweg/Nelkenweg, vornehmlich nach den Bedürfnissen ganz junger Besucher gestaltet werden.

    Der im Zuge der Begehung besichtigte Spielplatz am Falkenweg wurde von den Politikern als gut empfunden. Die gleiche Einschätzung gab es für den Spielplatz am Finkenweg. "Das kann man so lassen", erklärte unter anderem Ausschussmitglied Hans-Dieter Brand (SPD). Detaillierte Pläne über die Gestaltung der drei Spielplätze mit höherem Sanierungsbedarf soll die Verwaltung jetzt erstellen. Dabei soll berücksichtigt werden, die Areale für verschiedene Altersstufen attraktiv zu machen. Insgesamt 10 000 Euro stehen im Etat für die Spielplätze in der Stadt zur Verfügung. Foto: pd

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an