1. Ein kleiner Kader in Tündern

    Frischgebackener Meister VfL muss zweimal in Folge auswärts ran / Mit Bullis nach Pattensen

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    BÜCKEBURG (we). Beim VfL Bückeburg ist der Jubel über den souverän herausgespielten Meistertitel und damit verbundenen Aufstieg drei Spieltage vor dem Saisonende noch gar nicht verklungen. Der Spitzenreiter der Bezirksoberliga war schon beim Anpfiff der letzten Partie gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder nicht mehr zu verdrängen. Im Wissen um den von der Konkurrenz nicht mehr einzuholenden Vorsprung war der Auftritt zuletzt bei der 1:3-Niederlage recht müde. Doch der VfL-Anhang war überhaupt nicht böse. Im Gegenteil. Die Elf von Trainer Timo Nottebrock hat bisher eine unter dem Strich beeindruckende Serie gespielt. Das Team zeigte sich athletisch fit, stets hochgradig motiviert und engagiert, taktisch und spielerisch stark verbessert, so dass der Titel mehr als verdient ist. Die Konkurrenz musste vor Neid erblassen.

    Nun können die Grünhemden die Saison sehr gelassen ausklingen lassen. Jetzt stehen zwei Auswärtsbegegnungen an. Am Sonntag hat der VfL um 15 Uhr beim HSC Schwalbe Tündern anzutreten; am Dienstag kommender Woche läuft er dann um 19 Uhr beim TSV Pattensen auf.

    In Tündern steht dem Bückeburger Coach nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Der komplette Angriff muss ersetzt werden, denn Torkanone Bubi Bremer ist verletzt und Fritsche steht im Prüfungsstress. Darüber hinaus werden Raschke und Ercan in der Zweitvertretung auflaufen.

    Thom ist noch nicht wieder einsatzfähig und Benecke berufliche verhindert. Moses ist noch gesperrt. Trotz dieser Perspektive ist VfL-Trainer Nottebrock davon überzeugt, dass seine Formation in Tündern alles versuchen wird, um ein gutes Resultat zu erzielen. Das Hinspiel gewann der VfL mit 3:2. Der VfL-Bus fährt am Sonntag um 12.30 Uhr vom Jahnstadion los.

    Zwei Tage später wird kein Bus eingesetzt. Dann fährt das VfL-Team mit Bullis Richtung Pattensen. Bei dieser Partie wird die personelle Lage sich wieder stark verbessert haben. Die Gastgeber rangieren auf dem drittletzten Platz und werden den Abstieg kaum mehr verhindern können. "Aber auch hier werden wir nichts verschenken", unterstreicht Nottebrock. Während der Hinrunde gewann der VfL mit 2:0 und möchte auch dieses Mal alle drei Punkte einsacken.

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