AUETAL-REHREN (tt). Bei einigen Teilnehmern des Inliner-Kurses von Melanie Wansner sahen die ersten Fahrversuche noch ungelenk aus, als die Füße eine andere Richtung einschlugen als der Körper.
Doch nach den ersten Runden in der Rehrener Sporthalle hatte die Kursleiterin schnell erkannt, wer schon Mal die Schuhe mit den Rollen angezogen hatte.
"Unter den 22 Teilnehmern zwischen 4 und circa 40 Jahren sind einige "Wiederholungstäter" dabei", so die Kursleiterin, die
zum zweiten Mal den Anfänger-Kurs für Inliner beim SC Auetal leitet.
Vereinsjugendleiterin Imke Mc Ginty fährt selbst mit den schnellen Rollen unter den Füßen und kann nur bestätigen, dass das richtige Fallen gelernt sein will. Noch so gute Inliner schützen sich mit Helm und Polster für Hände und Knie, damit im Falle eines Falles schmerzempfindliche
Stellen am Körper geschützt bleiben.
Die Inliner haben inzwischen die traditionellen Rollschuhfahrer längst abgelöst und fahren -mit ihren vier Rollen hintereinander an den Schuhen befestigt- um ein Vielfältiges schneller als ihre Vorgänger.
Nicht selten sieht man an lauen Sommertagen auf geteerten Radwegen Inliner, die radelnde Zeitgenossen überraschen, wenn sie zum Überholmanöver ansetzen. Das Inlinerfahren scheint sich zum Volkssport zu entwickeln, immer größer wird die Nachfrage nach Kursen und Ausbildungsmöglichkeiten.
Darum will Melanie Wansner weitere Kurse bei der TuSG Rolfshagen anbieten. Anmeldungen nimmt sie unter: 05753/4886 entgegen. Foto: tt
Den Kursteilnehmern kam der Fototermin gerade recht, um die Füße nach den "Strapazen" ein wenig zu entlasten.