LANDKREIS (ro). Fünf Spieltage vor Saisonende hält die HSG Exten/Rinteln noch immer die rote Laterne der WSL-Oberliga. Bei nur noch zehn zu vergebenden Punkten riecht es bei acht Punkten Rückstand aufs rettende Ufer gewaltig nach Absturz in die WSL-Liga. Bitter für die verblichene Renomieradresse Exten im südlichen Landkreis.
Einst stürmten die Weserdörfler in der höchsten niedersächsischen Spielklasse furios. Längst vergessen, heute geht es nur noch um das Überleben. Schaumburger Schützenhilfe ist im Derby bei der HSG Schaumburg Nord II kaum zu erwarten. Anpfiff in der Sporthalle Waltringhausen ist am Sonntag, 15 Uhr.
Am letzten Wochenende verloren beide Kontrahenten ihre Spiele. Der Weserklub sogar in eigener Halle, allerdings auch gegen den hochmotivierten Tabellenzweiten HF Aerzen. Die Nordkreisler ließen beim Drittletzten TV Garmissen/Ahstedt die Punkte liegen. Und schwupps ist das Team bei nur vier Punkten Sicherheitszone auf die Abstiegszone wieder selber in Gefahr. Mildern könnte diese Lage ein sicherer Heimerfolg über die HSG Exten/Rinteln. Die Gäste wollen sich aber teuer verkaufen. Im letzten Spiel kostete ein schläfriger Beginn die Überraschung. Danach kämpften die Spieler von Gebhard Piepenbrink verbissen. In gleicher Manier wollen sich die Spieler auch in der Waltringhäuser Sporthalle vorstellen.