STADTHAGEN (nb). "Gemeinsam für und mit Familien" lautet das selbstgewählte Motto des Familienzentrums. Seit einem Jahr sind die Kooperationspartner Arbeiterwohlfahrt (AWO), Kinderschutzbund Schaumburg und die Stadt im Gebäude in der Bahnhofstraße 27 aktiv in Sachen Familienberatung. Damit die gemeinsame Arbeit auch ein einheitliches Gesicht erhält, weist ein Banner an der Außenwand jetzt gut sichtbar auf die Anlaufstelle für Familien hin. Elternpaare und Alleinerziehende finden hier vor Ort Unterstützung und umfassende Informationen. Bei Problemen wissen die Experten der jeweiligen Organisationen Rat und vermitteln auch an andere Stellen weiter. Das Angebot der Kooperationspartner geht auf viele verschiedene Bedürfnisse ein. Im Vordergrund steht dabei immer das Wohl von Eltern und Kindern. "Wir wollen Projekte initiieren, die Familien heute brauchen", so die neue Koordinatorin der Einrichtung Helga Freude. Das umfassende Programm des Zentrums bietet Gelegeheiten zu Austausch, Förderung oder auch "nur" zum Spielen. Das selbstständige Mitgestalten der Eltern ist hier ausdrücklich erwünscht, die Einrichtung für Anregungen stets offen. Die bestehenden Eltern-Kind-Gruppen werden so gut angenommen, dass eine Erweiterung des Angebotes notwendig ist. Der Kinderschutzbund widmet sich in seiner Kontaktstelle für Eltern mit Kindern (KEKK) Erziehungsfragen über Vorträge und Kurse und bietet neben Spielkreisen "mobile psycho-soziale Beratung" oder das "Prager Eltern-Kind-Programm" für Säuglinge an. Schwangerenberatung und Hilfestellung für Familien mit Migrationshintergrund sind die Hauptaufgaben der AWO. "Uns ist wichtig, dass wir alles unter einem Dach haben und die Einrichtung ihre Eigenständigkeit hat", sagte Bürgermeister Bernd Hellmann im Namen der Stadtverwaltung, "es geht darum, dass Schwellenängste genommen werden. Erwartungsgemäß hat sich herausgestellt, dass die Zusammenarbeit im Haus gut funktioniert."
Jetzt kann es jeder sehen: Das Banner des Familienzentrums sichert der Einrichtung Aufmerksamkeit und Wiedererkennungswert.
"Wir helfen uns gegenseitig", so das positive Fazit von Antje Baumgarten, Mitarbeiterin der Kinderbetreuungsagentur des Landkreises (Kiba), die ebenfalls im Familienzentrum vertreten ist.
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