1. Dickes Dankeschön an die Frauen

    Beratungsstelle "Basta e.V." feiert in der alten Polizei 20-jähriges Jubiläum / Netzwerk wird dichter

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    LANDKREIS (ih). Die zweite Null für Basta. Seit zwei Jahrzehnte haben Mädchen und Frauen einen geschützten Raum, in dem sie Beratung und Begleitung bei sexualisierter Gewalt finden.

    Halten "den Laden zusammen": Die Vorstandsfrauen Doris Weide (v.li.), Jutta Becker, Nicole Fuchs-Köster und Petra Müller.

    Das Bestehen des Vereins wurde am vergangenen Mittwoch gefeiert. Auch wenn sich die Mitarbeiter und Mitstreiter gerne überflüssig machen würden. Doch im Landkreis Schaumburg stieg der Beratungsbedarf bei Mädchen und Frauen in den letzten Jahren kontinuierlich. Feiern konnte Basta aber eine Entwicklung, die sich sehen lassen kann. Aus einer kleinen ABM-Maßnahme entwickelten engagierte Frauen ein Netzwerk, das vielen Schaumburgerinnen in Notsituationen hilft. Konkret, vertrauensvoll und mit Hingabe setzen sich ehrenamtlich wie hauptamtliche Mitarbeiterinnen für die Sache ein. Im Saal der alten Polizei in Stadthagen fanden sich zur Jubiläumsfeier dann auch viele Freunde, Förderer und Netzwerkpartner aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft ein.

    Musikalisch umrahmten Hermann Gruber und Christine Fischer die Grußworte und Ansprachen. Die Gesichter von Basta, Ingetraud Wehking, Birgit Baron und Angelika Turnier-Goda, arbeiten hauptamtlich. Sie beraten Mädchen und Frauen, pflegen ein immer dichter werdendes Netzwerk und arbeiten präventiv. Die Enttabuisierung sexualisierter Gewalt liegt ihnen sehr am Herzen. Nicht immer können sie das alles leisten, denn die Gelder sind knapp. Um so wichtiger sind die Vorstandsfrauen, die hauptsächlich im Hintergrund aktiv sind und "den Laden zusammen halten".

    Petra Müller, Jutta Becker, Nicole Fuchs-Köster, Doris Weide und Dagmar Behrends bekamen ein dickes Dankeschön für dieses unermüdliche Engagement. Gemeinsam stieß Basta auf den Geburtstag an.

    Es bleibt nur, dem Verein zum Geburtstag weiterhin soviel Mut und Durchhaltevermögen zu wünschen, und dem Landkreis Schaumburg und seinen Bürgern die Sensibilität für diese wichtige Einrichtung. Foto: ih

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