AUETAL-REHREN (tt). Nicht alle Auetaler und Gäste der Gemeinde wissen mit der Bezeichnung "Alte Molkerei" richtig umzugehen. Das von der Gemeinde Auetal sanierte Betriebsgebäude der ehemals alten Molkerei hat diese Bezeichnung bekommen, weil damit auch die Herkunft dokumentiert werden sollte. Jahrzehnte diente das heutige Gebäude mit weiteren Betriebsstätten auf dem riesigen Gelände mitten im Ortskern von Rehren als Molkerei für die Landwirte in der näheren und weiteren Umgebung. Heute erinnert nur noch der Name an diese fast vergessene Zeit. Das Betriebsgelände wurde zu einem Parkplatz umfunktioniert und in das Gebäude sind inzwischen verschiedene Institutionen, Firmen und zwei Arztpraxen eingezogen. "Immer wieder wurde ich von Leuten angesprochen, die nicht wussten, wo die "Alte Molkerei" ist, so der Vorsitzende des Behinderten- und Seniorenbeirates, Hermann Schwiezer, der nicht selten den Hilfesuchenden den Weg zu den Arztpraxen, der Polizei oder auch in den Spiegelsaal, in dem ja viele Veranstaltungen stattfinden, zeigen musste. Auch die Ärzte wurden wiederholt von ihren Patienten darauf angesprochen, dass man die Praxen fast nicht gefunden hätte. Schwiezer hat daraufhin bei der Gemeinde entsprechende Hinweisschilder beantragt und freut sich, dass es nun endlich geklappt hat. Das große weiße Schild vor der "Alten Molkerei" an der Rehrener Straße weist auf die Sitzungssäle der Gemeinde hin, auf die Polizeistation, die Rettungswache, die beiden Arztpraxen und die Firmen, die in dem Gebäude derzeit ansässig sind. Außerdem zeigen ein Pfeil und ein entsprechender Hinweis den Weg zu dem großen Parkplatz hinter der "Alten Molkerei". Da es auch dort einen Eingang in das Gebäude gibt, wurde hier ebenfalls eine Hinweistafel aufgestellt. Vermissen könnten gerade Auswärtige allerdings noch immer den Hinweis auf den "Spiegelsaal", der für viele kulturelle Veranstaltungen, aber auch für Sitzungen der Gemeinde genutzt wird. Foto: tt
Der neue "Wegweiser" vor der "Alten Molkerei".