1. Ein Tag der offenen Tür

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    LINDHORST (ih). Wer tief gräbt und viel Erde bewegt, stößt unter Umständen auf ungeahnte Dinge. So auch während der Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus. Einen Schatz haben die Aktivitäten am alten Heidornschen Hof nicht aufgetan. Aber eine Überraschung erlebten die Planer und Arbeiter trotzdem.

    Als sie sich der alten Betonschicht näherten und diese einrissen, staunten sie nicht schlecht. Unter der alten Bodenplatte des Hofes fanden sie

    alte Kellerräume angefüllt mit Bauschutt und Müll sowie eine Mistgrube. Letztere war bereits so gut abgelagert, dass die Anwesenden bei der Öffnung nicht durch ausströmende Gase oder unangenehme Gerüche gefährdet waren. Trotzdem ließen diese Überraschungen die Verwaltung erblassen. Denn Müll wie Mist und Kellerreste mussten entsorgt, die vorher unbekannten Löcher wieder aufgefüllt werden.

    Statt der geplanten 950000 Euro wird sich am Ende ein Rechnungsbetrag von rund 1,1 Millionen Euro unter dem Strich präsentieren. Doch jeder Häuslebauer weiß, dass man vor dem Bau nie genau planen kann, was auf einen zukommt. Der öffentlichen Hand erging es mit dem neuen Feuerwehrhaus also nicht anders, als vielen privaten Bauherren bei der Sanierung alter Häuser auch.

    Doch das Ergebnis kann sich am Ende der Bauarbeiten sehen lassen. Und dazu laden die Samtgemeinde sowie die Freiwillig Feuerwehr Lindhorst alle Bürger und Interessierte ein.

    Am Freitag, dem 1. Mai startet um 11 Uhr ein Tag der offenen Tür. Der Baubetriebshof und das Gerätehaus gewähren den Besuchern einen Einblick hinter die Kulissen, eine Grillbude sowie ein Getränkestand laden zum Verweilen ein.

    Bereits am morgigen Donnerstag finden ein Festakt für geladene Gäste statt.

    Bis dahin haben die Kameraden und die Samtgemeindemitarbeiter noch einiges zu tun. Doch sie wollen der Öffentlichkeit ihr neues Haus akkurat präsentieren.

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