1. Ältestes "Schnauferl" schon über 100

    "13. Rintelner Zuverlässigkeitsfahrt" lockte Tausende von Schaulustigen an

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    RINTELN (km). Über eine rundum gelungene Veranstaltung konnte sich der Motorclub Rinteln e.V. im ADAC freuen: Die "13. Rintelner Zuverlässigkeitsfahrt" für Oldtimer lockte am Sonntag bei strahlendem Frühlingswetter eine Riesenschar von Zuschauern auf den Kirch- und Marktplatz, von wo aus die Fahrzeuge am Morgen von Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz auf den rund 150 Kilometer langen Parcours geschickt wurden.

    Zunächst ging‘s zum Frühstück nach Bad Oeynhausen, anschließend zur Sonderprüfung an der Barre-Brauerei in Lübbecke und zur Mittagspause auf den Spargelhof Winkelmann in Tonnenheide. Die zweite Etappe führte über Porta Westfalica (mit Sonder-Prüfung) zum Landhaus Edler (Durchfahrtskontrolle) und schließlich wieder zurück nach Rinteln.

    Während die Organisatoren um Hans-Erich Scheffler hinter den chromblitzenden Kulissen alles im Griff hatten, gab es auch bei den Teilnehmern in ihren Oldtimern nur geringe Probleme: Ein einziges Mal wollte ein Motor nicht anspringen, am Ende kamen aber alle der insgesamt 139 Fahrzeuge von anno dazumals wieder ins Ziel - auch der Charron 12 HP, mit 102 Jahren das älteste "Schnauferl" im Feld.

    Bei der "touristischen Ausfahrt" für zwei-, drei- und vierrädrige Oldtimer bis zum Baujahr 1975 dominierten ansonsten diesmal erneut vor allem die Schmuckstücke aus der Nachkriegszeit. Zwischen den besonderen Raritäten fanden die guckenden und knipsenden Schaulustigen ebenso viele Luxuskarossen (Bentley, Mercedes, Jaguar oder Chevrolet) - die auch heutzutage noch eine mehr als gute Figur machen - wie zahllose kuriose Zwerge à la Isetta, Goggomobil, Lloyd, NSU oder Messerschmidt Kabinenroller.

    Bei der Siegerehrung, zum vierten Mal direkt auf dem Marktplatz, konnte sich am Ende Wolfgang Busch mit seinem Mercedes 190 SL (Baujahr 1961) über den großen Pokal der Barre-Brauerei für den Gesamtbesten freuen. Mit einer Strafpunktzahl von lediglich 13 war der Gewinner seiner Konkurrenz am Ende haushoch überlegen.

    Der Pokal für das beste Damen-Team im Starterfeld der Vehikel aus der Pionierzeit des Automobilismus ging an ein Rintelner Team: An Claudia von Ditfurth-Siefken und Diana Breitmaier, die mit einem über 80 Jahree alten "Dixi Eisnach" unterwegs waren.

    Die Trophäe für den besten Teilnehmer auf zwei Rädern durfte Wolfgang Nowotny (BMW R68) mit nach Haus nehmen, und der Pokal für das beste Team schließlich ging an den Treserclub aus Hameln. Foto: km

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