1. "Es ist irre, was wir hier abarbeiten!"

    Neues Mietinteresse verlangt weitere Sanierung im Gewerbepark

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    LAUENAU (al). Der Flecken Lauenau muss offenbar schneller als erwartet weitere Teile des Gebäudes 1 im Gewerbepark sanieren. "Das Interesse ist da", berichtete Gemeindedirektor Uwe Heilmann den Mitgliedern des Bau- und Planungsausschusses bei einer Begehung. Ein Grafikbüro wolle sich schon in wenigen Monaten in Teilen der zweiten Etage ansiedeln. Ein Großhandel hat ein Auge auf Flächen im ersten Stock geworfen, die er eventuell ab 2010 nutzen will. Auch die bislang von der Rodenberger Kartonagenfabrik "Gissler + Pass" genutzte Lagerhalle wird nicht lange leerstehen: Wenn sich hier eine holzverarbeitende Firma niederlasse, müssten Sozial- und Sanitärräume entstehen.

    Zwischenstopp in der "Asthmagasse": Nach dem Verlegen neuer Leitungen im Untergrund und der Montage neuer Fluchtwege werden jetzt die Außenwände neu gedämmt.

    Heilmann begrüße diese Entwicklung, da sie weitere Mieteinnahmen für die Gemeinde versprechen. "Aber es ist irre, was wir hier abarbeiten", machte er den Ratsmitgliedern deutlich. Über eine Million Euro sind bereits in das Gebäude 1 geflossen. Noch vor den Sommerferien müsse ein Nachtragsetat verabschiedet werden, um weitere 300.000 Euro zu finanzieren: 200.000 Euro für den Ausbau der Lagerhalle; 100.000 Euro für das Gebäude 1. Hier sind unter anderem Fenster auszutauschen, ein Dämmputz anzubringen und ein Fahrstuhl einzubauen. Erheblich investiert hat die Gemeinde bereits in der von ehemaligen Casala-Mitarbeitern so bezeichneten "Asthmagasse". Im Durchgang zwischen den Fabrikgebäuden 1 und 2 wurden neue Leitungen verlegt. Danach ist die Oberfläche zu erneuern. In diesem Zusammenhang soll auch der Innenhof hinter dem ehemaligen Casala-Verwaltungsgebäude neu gestaltet werden. Unter anderem sind Pflanzinseln für zwei großkronige Bäume vorgesehen. Auch die Parkflächen werden neu geordnet. Dies ist unter anderem deshalb erforderlich, weil über den Innenhof die Zufahrt zu den Garagen der künftigen Wohnungsmieter erfolgt. Foto: al

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