LANDKREIS (ro). Ein schwerer Patzer beraubt die HSG Schaumburg Nord fast jeglicher Titelträume und der direkten Aufstiegsmöglichkeiten zur Verbandsliga. Ganz bitter, denn der Fehler passierte wie in der Landesliga-Hinrunde gegen die HSG Langenhagen. Nach dem Hinspiel setzte es nun auch in Langenhagen mit 21:29 eine klare Niederlage.
Nach der vierwöchigen Pause präsentierte sich der Tabellenzweite ohne zwingende Einstellung. Bereits zur Pause lag der Meisterschaftsanwärter mit 11:16 zurück. Im zweiten Abschnitt mangelte es dann an der nötigen Leidenschaft. Nie gab es ernsthafte Gefahr, dass diese Partie noch kippen könnte.
Die Gastgeber waren über die komplette Spielzeit das klar bessere Team. Nun muss die HSG Schaumburg gegen den Tabellenvorletzten TuS Vinnhorst antreten. Und da gibt es erneut schlechte Erinnerungen. In Folge der ersten Niederlage gegen Langenhagen gab es gegen den TuS in der Hindrunde nur ein Remis. Dieses Unentschieden lag der HSG über viele Spieltage ganz schwer im Magen. Nun soll am Sonnabend, 19 Uhr, in der Sporthalle Waltringhausen ein glatter Sieg folgen. Wichtig für die Moral und die Findung einer Erfolgseinstellung, denn noch immer könnte sich ein Hintertürchen für den Sprung in die Verbandsliga öffnen, falls der VfL Hameln (wir berichteten) den Klassenerhalt in der Regionalliga packt. Den zusätzlichen Platz in der Verbandsliga bedingt durch einen Oberliganachrücker würden die Landesligazweiten ausspielen.
Ganz anderer Sorgen hat sich am letzten Spieltag der VfL Stadthagen entledigt. Der VfL Stadthagen sicherte sich durch den 31:29-Heimsieg über Schlusslicht HSG Laatzen-Rethen den Klassenerhalt.
Die VfL-Mannen zeigten in einer sehr umkämpften Partie großes Durchsetzungsvermögen. Beim 16:16 knackten die Stadthäger die Gegenwehr der Gäste und kontrollierten mit schnellen Kombinationen die Partie über ein 27:22 zum 31:29-Erfolg. Somit kann das Team die Partie beim TSV Barsinghausen II sorgenfrei angehen. Anwurf ist am Sonntag, 15 Uhr, in der Glück-Auf-Halle in Barsinghausen.