1. Aufwärmen und auf die Plätze

    Zehnter "Bücke-Berglauf" mit Rekordbeteiligung / Wanderpokal überreicht

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    BÜCKEBERGE (mr). Geschafft. Zur zehnten Ausgabe des "Bücke-Berglaufs" ist die Dreihunderter-Marke geknackt worden. 349 Lauf- und Walkingbegeisterte gingen am vergangenen Sonntag im Waldstadion Hörkamp-Langenbruch an den Start.

    Die Sonne schien, ein leichter Wind wehte. Helmut Machule und Musik sorgten im Stadion für gute Stimmung. Um Punkt 9.30 Uhr gab Landrat und Schirmherr Heinz-Gerhard Schöttelndreier den Startschuss für den Halbmarathon. Eine halbe Runde um den Sportplatz und schon verschwanden die Läufer im Wald. Das Aufwärmen auf dem Rasen ging derweil weiter. Karl-Heinz Holstein aus Bad Nenndorf dehnte und streckte sich für den Sechskilometer-Lauf. Normalerweise laufe er die zehn Kilometer mit. Diesmal müsse er das Ganze aus gesundheitlichen Gründen "entspannter" angehen. Der siebenjährige Fußballer Helge Wowra zeigte seiner Mutter Brigitte, wie sie sich richtig aufwärmt. In unmittelbarer Nähe des Starts bereiteten sich die Beiden auf den Familienlauf vor. Gern wäre Wowra als regelmäßige Läuferin zusätzlich die Sechskilometer-Strecke mitgelaufen. Sie fand es schade, dass es nicht möglich war, nacheinander am Familien- und Sechskilometerlauf teilzunehmen. Kaum liefen die letzten Läufer aus dem Stadion, standen schon die Walker bereit. Das Team des LC Lauenau ist jedes Jahr mit drei Walkern bei dem "Bücke-Berglauf" vertreten. Die Zehnkilometer-Strecke sei Standart. Ihr Reiz: Es gebe kein schöneres Veranstaltungsgebiet als den Wald. Außerdem sei die Route anspruchsvoll und abwechslungsreich. Für die Planung und Durchführung trommelte Cheforganisator Hans Duske, Spartenleiter des Lauf- und Walkingtreffs, rund 80 Helfer des TSV Eintracht Bückeberge und des Ski Clubs Stadthagen zusammen, die sich um die Strecken im Wald, die Versorgung im Stadion und vieles mehr im Vorfeld und während der Veranstaltung kümmerten. Für ein funktionierendes Wegenetz zeichnen sich der Kreisforstamtsleiter Lothar Seidel und sein Team verantwortlich. Rund 100 000 Euro seien nach den Zerstörungen von Orkan "Kyrill" investiert worden, berichtete Seidel. Über 250 000 Bäume seien bereits auf den Windwurfflächen gepflanzt worden. Doch die zarten Triebe würden den Läufern bei ihrem Tempo sicherlich noch nicht auffallen, ergänzte Seidel lächelnd. Michael Schirrmacher lief dann auch im Streckenrekord in das Ziel ein. Der Gewinner benötigte für den Halbmarathon eine Stunde und 17 Minuten. Ines Rorssler belegte Platz 1 bei den Frauen. Auf der Zehnkilometer-Strecke hatten Susanne Becker und Jens Funken die Nasen vorn. Karin Meier und Rico Beier gewannen auf der Sechskilometer-Strecke. Der Wanderpokal des Landkreises für die besten Senioren im Halbmarathon ging an Edith Wedemeier und Manfred Harmening. Den Wanderpokal der Sparkasse Schaumburg für den erfolgreichsten Verein darf der "Tri-4-Fun Skvt" mit nach Hause nehmen. Als erfolgreichste Senioren erhielten Angelika Asche und Karl Heinz Scharf einen Pokal, der von Duske gestiftet wurde. Erstmalig stellte sich der Cheforganisator übrigens auch mal als Teilnehmer am Start auf. Gemeinsam mit seinem Sohn, seiner Schwiegertochter und seinem knapp dreijährigen Enkel nahm er an dem Familienlauf teil und lief gut gelaunt aus dem Stadion in Richtung Wald.

    Foto: mr

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