1. Zu schnelle und zu überfüllte Schulbusse

    Kinder werden in den Bussen hin und her geschleudert

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    WESTENDORF (ste). Der ADAC hat es in einem Schulbustest nachgewiesen: Die Beförderung der Kinder zu den Schulen ist neudeutsch quasi "suboptimal". Ein Quadratmeter soll für acht Kinder inklusive Ranzen reichen. Dazu komme, so Antje Rinne von der WGS in einem Antrag an den Ortsrat Deckbergen-Westendorf-Schaumburg, dass die Schulbusse sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten und so besonders die Kinder gefährdet sind, die keinen Sitzplatz ergattern konnten.

    An Ortsbürgermeister Eckart Hülm stellt Rinne daher den Antrag, den Fahrplan der Busse zu überarbeiten und eine frühere Bereitstellung der Busse zu erreichen.

    Und Antje Rinne untermauert ihren Antrag mit Wahrnehmungen von Bürgern aus Westendorf, Deckbergen und Schaumburg, ebenso Ahe, Engern und Kohlenstädt. Die klagen immer wieder darüber, dass die Schulbusse sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung in den Ortschaften halten. "Dieses ist nicht nur eine rein subjektive Wahrnehmung, sondern wurde mehrfach durch Nachfahren des Schulbusses mit dem Pkw bestätigt", so Rinne.

    In diesem Zusammenhang verweist Rinne auch auf Initiativen des Schulelternrates der Grundschule Deckbergen. In einer Befragung der Eltern im Oktober 2008 wurden sowohl Verspätungen des Busses an der Haltestelle als auch Verletzungen der Kinder bei hoher Geschwindigkeit beklagt.

    Nun soll nach dem Willen der WGS der Ortsrat Deckbergen/Schaumburg/Westendorf die Stadt Rinteln darum bitten, mit dem für die Schülerbeförderung zuständigen Amt für Schulen, Sport und Kultur beim Landkreis und dem Busunternehmen in Kontakt zu treten und den bestehenden Fahrplan zu überprüfen und auf eine Anpassung hinzuwirken.

    Außerdem fordert die WGS in der Ortschaft Westendorf, die von der Lustgartenstraße an bis zur Ulanenstraße und bis zur Sohlkampstraße geltende Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h durch die Stadt mit einem Messgerät überprüfen zu lassen. Immer wieder klagen Anwohner dort über zu schnelle Fahrzeuge.

    Foto: ADAC

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