1. Weitere Versammlung notwendig

    Bei Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft herrscht wenig Harmonie

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    BORSTEL (tt). Zu Beginn der Jahreshauptversammlung der "Dorfgemeinschaft Borstel" gab es "lange" Gesichter. Während einige der 16 anwesenden Mitglieder die fehlende Einladung zu der außerordentlichen Versammlung vermissten, sahen andere darin kein Problem. So entstand schon zu Beginn der Tagesordnung eine lebhafte Diskussion darüber, ob ohne schriftliche Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung eine Wahl überhaupt durchgeführt werden könne. Hintergrund ist die Jahreshauptversammlung im Februar des Jahres, als man für den scheidenden Vorsitzenden Rudi Kuhlmann keinen Nachfolger fand und deshalb die jetzige Versammlung einberufen musste. Kuhlmann, der seit der Gründung der Interessengemeinschaft vor acht Jahren Vorsitzender war, wollte das Amt nicht mehr ausüben. Auch sein Stellvertreter, Wolfgang Kober und Schriftführer Michael Rüter standen nicht mehr zur Verfügung. Wegen der "Rechtsunsicherheit" wurde der neue Vorstand zunächst nur kommissarisch gewählt. Ortsvorsteher Hans-Werner Gerber stellte sich schließlich zur Verfügung, um den Fortbestand der Interessengemeinschaft zu gewährleisten. Heinz Jochens wurde zu seinem Stellvertreter und Hartwig Ostermeier zum Schriftwart gewählt. Dirk Remmers verwaltet weiterhin die Kasse. Hans-Jürgen Schwaneberg und Jörg Bornoden wurden zu Beisitzern bestimmt. Dass die Harmonie unter den Mitgliedern gelitten hat, zeigte auch das Wahlergebnis. Lediglich Hartwig Ostermeier und Dirk Remmers, der bei der Versammlung nicht anwesend sein konnte, wurden einstimmig gewählt. Hans-Werner Gerber und auch Heinz Jochens wurden mit Gegenstimmen und Enthaltungen mehrheitlich gewählt. Kuhlmann zeigte sich sichtlich unzufrieden mit dem Verlauf der Versammlung, der lieber junge Leute an die Spitze der Dorfgemeinschaft gesehen hätte. Kuhlmann fühlte sich bei der Wahl, so wie sie schließlich ausging, übergangen. Nun muss eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung im Dorfgemeinschaftshaus stattfinden, bei der der Vorstand offiziell bestätigt werden soll. Auch wenn es bei der Dorfgemeinschaft derzeit nicht wirklich rund läuft, so wird doch gerade jetzt gemeinsam viel geschafft. Der Umbau des Dorfgemeinschaftshauses geht gut voran. Für die Übernahme des Gebäudes von der Gemeinde Auetal soll ein eigener Verein gegründet werden. Hierfür hat sich bereits ein Vorstand mit "jungen Leuten" gefunden. Hartwig Ostermeier wird den Vorsitz übernehmen und Jörn Kluge als sein Stellvertreter zur Verfügung stehen. Schriftführerin soll Anke Jochens werden und Heike Althoff Kassenwartin. Derzeit wird die Satzung erarbeitet und eine Hausordnung erstellt, damit der neue Verein in Kürze gegründet werden kann. Foto: tt

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