CAMMER (hb/m). Mit einer Geburtstagsfeier im Dorfgemeinschaftshaus Cammer hat der Seniorenclub Cammer-Päpinghausen sein 30-jähriges Bestehen gefeiert.
Einen Beweis für die Aktivitäten des Clubs lieferte Christine Mars-Fründt von der Firma "Kelder-Reisen". Allein in den vergangenen fünf Jahren wurden 40 Fahrten unternommen. "1.404 Personen haben dabei insgesamt 4.729 Kilometer zurückgelegt", erklärte die Unternehmerin in ihrem Grußwort.
Diethelm Alzen (Mi.) würdigt die Verdienste der Gründungsmitglieder Sophie Meier und Stephan Aniol.
Sorgen für die musikalische Umrahmung der Jubiläumsfeier: Die "Stockförth-Frauen".
FOTO 3: Der Seniorenclub Cammer-Päpinghausen feiert seinen 30. Geburtstag.
Dieter Rommelmann, Ortsvorsteher in Päpinghausen, erinnerte an die bundesweite Aufmerksamkeit, die der Seniorenclub zwei Jahre nach seiner Gründung erlangt hat. Überregionale Zeitungen hatten von der Forderung der "GEMA" berichtet, die für das Singen einiger Melodien während eines Grillfestes 218,33 Mark von der Gemeinschaft haben wollte. Unter der Überschrift "Das Volkslied bleibt im Halse stecken" hatte der "Stern" die Frage aufgeworfen, ob "das deutsche Liedgut nun etwa auch gebührenpflichtig sein sollte".
Die Senioren haben sich auf ihrer Geburtstagsfeier jedenfalls das Singen nicht verbieten lassen und gemeinsam mit dem Vokalensemble "Stockförth-Frauen" fröhliche Lieder gesungen. Vorsitzender Diethelm Alzen ("bei uns sitzen Spaß und Humor immer mit am Tisch") erinnerte an die Gründungsvorsitzende Marie Seele, die seinerzeit von 71 Mitgliedern gewählt worden war. 1998 hatte Wilhelm Saxowski den Vorsitz übernommen, und seit 2004 ist nun Alzen im Amt. Zurzeit gehören 72 Frauen und Männer dem Seniorenclub an. Zu ihnen gehören die Gründungsmitglieder Luise Backemeier und Sophie Meier sowie das Ehepaar Grete und Stephan Aniol. Foto: hb/m