STADTHAGEN (ih). Ein schickes Braun sieht anders aus. Aber die Farben der touristischen Hinweisschilder an den Autobahnen sind vorgegeben. Es gibt Dinge, die sind wie sie sind. Trotzdem präsentierten Stadthagens Bürgermeister Bernd Hellmann, Wirtschaftsförderer Lars Masurek und Nicolaus von Schöning vom Stadtmarketing Stadthagen (SMS) stolz das Hinweisschild auf der A2 kurz vor der Abfahrt Bad Nenndorf.
Der Slogan "Stadthagen Stadt der Weserrenaissance" und die Silhouette prägnanter Bauten sollen die Autofahrer auf die Kleinstadt mitten im Schaumburger Land aufmerksam machen. Insgesamt gibt es zwei Stück entlang der A2. Eines steht in Fahrtrichtung Dortmund kurz vor der Abfahrt Bad Nenndorf, das Zweite steht in Fahrrichtung Hannover vor der Ausfahrt Bad Eilsen.
Die Idee, mit Hilfe touristischer Hinweisschilder auf das Alleinstellungsmerkmal "Weserrenaissance" hinzuweisen, existiert bereits seit einigen Jahren. Angestoßen hat das SMS das Projekt, der Leitbild-Arbeitskreis der Stadt befürwortete es.
Dass es nun vier Jahre lang gedauert hat, bis die touristischen Hinweisschilder aufgestellt wurden, hatte mehrere Gründe. Einer davon waren die vorgegebenen Abstände, in denen diese Hinweisschilder entlang der Autobahn stehen dürfen. Diese hat sich nun geändert, die Schilder dürfen dichter beieinander stehen.
Circa 100000 Kraftfahrzeuge nutzen die A2 täglich, eine hohe Belastung. Die Vertreter der Kreisstadt sehen dieses hohe Verkehrs-
aufkommen aber als Chance, den Bekanntheitsgrad Stadthagens zu steigern.
Der Blick fällt im Vorbeifahren nur wenige Sekunden auf das Schild. Da ist es dann auch egal, ob das Braun der Hinweisschilder schick ist oder nicht. Hauptsache, die Autofahrer können den Slogan richtig lesen und bekommen Lust auf die "Stadt der Weserrenaissance". Foto: ih