RODENBERG (pd). Die Befürchtungen der DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Doris Angerstein waren unbegründet: Weder wegen des neuen Standortes noch wegen des gewählten Sonntages blieben die Rodenberger "ihrer" Blutspende untreu. Der Jubiläums-Blutspendetermin am letzten Wochenende, erstmals in der Stadtschule Rodenberg, war ein voller Erfolg. 133 Spender waren insgesamt dabei, davon kamen sieben zum ersten Mal. 50 Jahre Blutspenden in Rodenberg – das sollte gebührend gefeiert werden. Also haben sich die Ehrenamtlichen des Ortsvereins Rodenberg besonders ins Zeug gelegt, um den Spendern für ihren Einsatz "Danke" zu sagen. Der Blutspendetermin war eingebettet in ein kleines Kinderfest, organisiert vom Rodenberger Jugendrotkreuz, in eine Fotoausstellung zum Thema "50 Jahre Blutspende in Rodenberg" und in eine besonders reich bestücktes Büffet zur Stärkung nach der Spende.
Die Wartezeiten können sich die Besucher beim Betrachten der Fotowände vertreiben.
"Die Leute haben den neuen Standort gleich gut angenommen", zeigte sich Doris Angerstein schon nach der ersten Stunde zufrieden.
Die meisten Besucher, die über Jahre die Grundschule an der Langen Straße aufgesucht hatten, um Blut zu spenden, äußerten sich positiv über die neuen Räumlichkeiten. "Hier ist alles in einer Art Rundlauf angeordnet", lobte ein Spender. Andere freuten sich über die guten Parkmöglichkeiten vor der Schule. "Nur ein bisschen mehr Licht muss her", so die leise Kritik von Oliver Ziebolz, Gebietsreferent vom DRK-Blutspendedienst in Springe.
Der hatte es sich nicht nehmen lassen, beim Jubiläumstermin in Rodenberg vorbeizuschauen. Ziebolz zeigte sich erneut überrascht über die große Spendenbereitschaft der Rodenberger Bürger, selbst an einem Sonntag. "Das ist hier schon eine tolle Gemeinschaft", so sein Lob.
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