BERGKIRCHEN (mk). Am Sonntag, dem 25. April beginnt um 10 Uhr die "Woche für das Leben", eine Aktion, die ökumenisch von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Kirchen der EKD gemeinsam verantwortet wird. In der St. Katharinenkirche zu Bergkirchen wird in einem Gottesdienst die Woche für das Leben eröffnet.
Liebe und Fürsorge für einen kranken Menschen bereichern auch das eigene Leben.
Für drei Jahre (2008-20010) steht diese Aktionswoche unter einem Leitthema: "Gesund oder krank - von Gott geliebt". Damit will die Aktionswoche der Ausgrenzung von Krankheit in der Gesellschaft entgegentreten. Ging es im vergangenen Jahr um die Frage ob "Gesundheit das höchste Gut" sei, also ob die Gesundheit wirklich das hauptsächliche Kriterium der Lebensgestaltung sein kann, so ist in diesem Jahr im Vordergrund, dass Krankheit auch wesentliche Botschaften an die Gesellschaft enthält.
"Gemeinsam mit Grenzen leben" lautet das diesjährige Motto der Woche. Im Gottesdienst soll diesem Zusammenhang nachgedacht werden. Was bedeutet es für das soziale Miteinander in der Gesellschaft und auch der Kirche, wenn Behinderungen, Krankheiten, Beieinträchtigungen von Menschen aus der erfahrbaren Lebenswelt ausgeschlossen werden? Sind die Grenzsituationen des Lebens nur den Spezialisten, Ärzten und Pflegepersonal zugänglich? Was bedeutet es, mit Krankheit, Behinderung und Beeinträchtigung zu leben? Foto: privat