1. Ein Leben zwischen Hochseil und der Kamelkarawane

    Zirkus "Moreno" gastiert in der Weserstadt und zieht weiter nach Springe

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    RINTELN (ste). Wenn Zirkuschef Ramon Sperlich und seine Artisten und Künstler vom Zirkus "Moreno" in die Manege treten, dann ist der Applaus Lob für die Anstrengungen, die hinter einem artistischen Zirkusprogramm stecken. Was mit einer so leicht anmutenden Eselsparade beginnt und mit einem artistischen Akt am römischen Ring endet, ist ein hartes Stück Arbeit und ein Leben am Limit, weiß Chefin Cornelia Sperlich, die mit ihren Töchtern "Schlangenmädchen Cecil" und "Hochseilfrau Maylee" zwei hochkarätige Artistinnen in die Manege schickt.

    Das Programm "Reise ins Wunderland" soll vor allem Familien die Zirkusluft um die Nase wehen lassen und so lebt das Programm auch immer wieder von lustigen Auftritten der frechen Clowns Spaghetti und Banane, die auch mit dem Publikum so manchen Schabernack treiben. Die Tiere des Zirkus "Moreno", darunter die beiden Fernsehkamele "Kenia" und "Sultan" sowie dem springenden Lama "Benji", stehen gut im Futter, sind gepflegt und dürfen von den Kinder sogar gestreichelt werden. Alles scheint bestens, doch das Leben zwischen Hochseilartistik und Kamelkarawane ist schwierig geworden, wie Cornelia oder auch Concita Sperlich weiß. Zu wenig Besucher und zu hohe Kosten machen den Zirkusleuten zu schaffen. Clown "Maximus" lässt sich davon nichts anmerken. Er behauptet frech, dass die Zirkuschefin aussieht wie ein Esel und rast durch die "Mayonnaise" wie ein wildgewordener Stier. Jetzt ist er wieder weg, der Zirkus "Moreno" und die Festwiese am Weseranger ist leer. Wer ihn nicht gesehen hat, hat einen ordentlichen Familienzirkus verpasst, der jetzt in Springe und in der darauffolgenden Woche in Bad Münder gastiert. Foto: ste

    Mit dem Fahrrad über das Hochseil; für einen Familienzirkus hat "Moreno" ausgesprochen gute Artisten.

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