STEINBERGEN (km). Die "Erlebniswelt steinzeichen" startete im April mit zahlreichen Attraktionen und Mach-Mit-Angeboten in die neue Saison. Wobei der Freizeitpark "als zweifach ausgezeichneter, außerschulischer Lernort konsequent die erlebnispädagogische Ausprügung verfolgt und natürliche Erlebniswelten schafft", wie es in der Ankündigung heißt. Das spiegeln auch die rund 150 Veranstaltungen wieder, die bis zum ersten November zum Basteln, Spielen, Turnen, Entdecken, Klettern, Theaterspielen, Bogenschießen einladen.
Übt magische Anziehungskraft auf Kinder aus: Das Kriechtunnel-Labyrinth.
Der neue Niedrigseilgarten fördert die Motorik angehender Kletterer.
Mit Stockbrot am Lagerfeuer wird der "Winter-Kinder-Geburtstag" gefeiert.
Cool: Kids am Norddeutschlands höchster künstlicher Kletterwand.
Der prall gefüllte, facettenreiche Veranstaltungskalender bietet jedes Wochenende und an Feiertagen ein Extraprogramm. Neben den wechselnden Veranstaltungen setzt das "steinzeichen" mit rund 30 regelmäßig wiederkehrenden Aktionen thematische Akzente. Beim "Leben wie in der Steinzeit" spüren die Teilnehmer in einer Workshop-Atmsphäre dem Neandertaler-Alltag nach. "Mensch beweg Dich" fördert spielerisch Konzentration und Geschicklichkeit. An den Sport- und Therapiegeräten lassen sich Spannungen abbauen und Bewegungsabläufe trainieren. Mal kann man ein "Piratendiplom" erwerben, mal sich im "Bogenschießen" üben. Und einmal im Monat ist "Funtime": Dabei werden im einem Spielegarten "Ravensburger Spiele" in XXL aufgebaut und beim einem Wissensquiz Spiele verlost.
Das Amphitheater, in der letzten Saison bereits in Aktion, wurde über die Winterpause komplettiert. Dort werden künftig neben dem monatlichen "Max & Moritz" Aufführungen - das erste Mach-Mit-Theater in einem bundesdeutschen Freizeitpark - mal die kleine Kräuterhexe, mal die Wichtelfrau von der Pagenburg, mal das Finger- und Handpuppenspiel zu sehen sein. Im neu angelegten Biotop lässt sich die vielfältige Flora und Fauna als Mikrokosmos hautnah erfahren.
Ein neuer Niedrigseilgarten mit zahlreichen Parcoursstationen fördert die Motorik und fordert angehende Kletterer. Wer hier seine ersten Schritte ohne direkten Bodenkontakt absolviert hat, kann den neuen Kletterfelsen erklimmen oder gleich zur Kletterschule am Jahrtausendblick wechseln - Norddeutschlands höchster Kletterwand.
Das neue, 60 Meter lange Kriech-Tunnel-Labyrinth bietet spannende Einblicke in die Welt der Wurzeln und Würmer - man schaut sich einfach die Welt von unter an. Gleich daneben bietet die 500 Quadratmeter große "Inka-Arena" reichlich überdachten Freiraum zum Spielen. Außerdem neu: Das Forscherzelt (graben nach Dino-Trittsiegelspuren), der Pyramiden-Kletterberg mit Häuptlingsthron, die Rollbrettbahn, die Kreativ-Werkstatt (Fossilien und Muscheln gießen, Buttons herstellen, mit GPS auf Schatzsuche gehen) oder die Bau- und Eventhütte, die mit großflächig überspannter Freifläche auch bei schlechtem Wetter Raum für die Veranstaltungsangebote bietet.
Das Reich der Urmenschen wurde komplettiert und bietet im alten Sprengstoffbunker fünf Millionen Jahre Evolutionsgeschichte zum Anfassen. Und auch der internationale Skulpturenpark, seinerzeit zur Expo angelegt und seither ergänzt, umfasst mittlerweile 21 Objekte.
An Norddeutschlands höchster künstlicher Kletterwand findet jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr ein "Top-Rope-Klettern" am Fuß des Jahrtausendblicks statt. Die Kletterschule bietet wöchentlich Schnupperkurse für Anfänger und Experten. -
In dem 16 Hektar großen Kultur- und Freizeitpark im stillgelegten Teil des Steinberger Steinbruchs ist in den letzten acht Jahren ein Themenpark entstanden, der bereits 2007 zu einem "Best-of-Sciene-Center" gekürt wurde. Damit zählt das "steinzeichen" neben dem "Phaeno" in Wolfburg und zwei weiteren Parks zu den herausragenden Freizeiteinrichtungen in Niedersachsen.
Im Laufe der Saison soll der Air-Trail-Park, ein Hochseilgarten, der in luftiger Höhe zwischen mächtigen Buchen gespannt und zu den längsten Flying-Fox-Anlagen Deutschlands zählen wird, eröffnet werden. Der Air-Trail befindet sich im Endstadium des Genehmigungsverfahrens. Die Arbeiten beginnen in den nächsten Wochen. Betrieben wird die Parcours-Anlage von der Hoch-Hinaus GmbH/Bielefeld, die unter den Baumkronen auch ein spezielles Workshop offeriert.
Die Saison endet am ersten November. Geöffnet ist täglich von 10 bis 20 Uhr. Die Anlagen werden um 19 Uhr, der Park selbst um 20 Uhr geschlossen. Die familienfreundlichen Eintrittspreise sind konstant geblieben: Kinder von drei bis 14 Jahren zahlen sechs, Jugendliche, Schüler und Rentner 7,50 und Erwachsene neun Euro. Nähere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse "www.steinzeichen.de". Foto: km