1. SPD 60 plus übt Kritik am Abitur nach zwölf Jahren

    Konzept der Gesamtschule ist in Gefahr / Frühe Sortierung wirkt sich negativ aus

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    LANDKREIS (mk). Die Pläne der Landesregierung , an Gesamtschulen das Abitur nach zwölf Jahren einzuführen, stößt bei den Teilnehmern des Unterbezirksvorstandes 60 plus auf Ablehnung. Der Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne wies in seinem Referat auf der Sitzung von SPD 60 plus darauf hin, dass ein möglichst langes gemeinsames Lernen unterschiedlich leistungsstarker Schüler durch die Pläne der Landesregierung verhindert werde. Das eigentliche Konzept der Gesamtschulen wird durch das Abitur nach zwölf Jahren im Kern bedroht. Den Schülern sollte Zeit für Entwicklungen gegeben werden, die durch eine frühe Sortierung beschnitten werden. Für die Teilnehmer der Veranstaltung war auch unverständlich, dass die Landesregierung den Wunsch der Eltern nach 13 Schuljahren das Abitur abzulegen ablehnt, da die Landesregierung den Elternwillen doch immer so hoch aufhängt. Immer neue Barrieren werden aufgebaut. So werden auch die Festlegungen zur Gründung der drei neuen IGS auf Fünfzügigkeit und die Ablehnung eines verbindlichen Nachmittagsunterrichts durch die Teilnehmer als ungeheure Erschwernisse gesehen, die nur unnütze Baukosten verursachen. Den Gesetzentwurf der SPD-Fraktion im Landtag, der 13 Schuljahre und verbindlichen Nachmittagsunterricht vorsah, hat die Landesregierung verworfen.

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