1. Der Dritte im Bunde

    Wilhelm-Busch-Preis für F.W. Bernstein / Bernd Gieseking moderiert

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    STADTHAGEN (ih). Der "Meister der Verdichtung" hat am vergangenen Donnerstag den Wilhelm-Busch-Preis bekommen. Im Saal des Ratskellers Stadthagen übergab die Jury den mit 10000 Euro dotierten Preis an F.W. Bernstein. Der Dichter und Zeichner ist damit der Dritte im Bunde der Preisträger. Vor seinen Vorgängern, Weggefährte Robert Gernhardt und Loriot, verneigte sich Bernstein in seiner Dankesrede tief. Aus der ersten Reihe verfolgte der Humorist gemeinsam mit seiner Frau die Feierlichkeiten und sah dort die kommende Satire-Generation. Christian Maintz (Hamburg) und Christian Mahnke (Berlin) teilten sich den Wilhelm-Busch-Förderpreis. Maintz ist in Stadthagen mittlerweile ein alter Bekannter, bekam er für seine "ICE-Romanze" bereits zum dritten Mal den Förderpreis. Ganz neu im buschigen Wettbewerbsbetrieb hatte sich Christian Mahnke mit seinem Gedicht "Schönheitwahn im Ozean" behauptet. Launig moderierte Kabarettist Bernd Gieseking durch die rund zweistündige Veranstaltung. Neben der mit Harry Rowohlt und Christian Maintz hochkarätig besetzten Laudatio sorgte das Neue Frankfurter Schulorchester für vertonte Bernstein-Verse. Unter der Leitung von Frank Wolff, dem Jimmi Hendrix des Cellos, kam Musiksatire der Spitzenklasse in die Schaumburger Kreisstadt.

    Fritz Weigle alias F.W. Bernstein ist der Wilhelm-Busch-Preisträger 2008/2009.

    Der Wilhelm-Busch-Preis sorgte im dritten Jahr für große Namen, hohen Anspruch und ein besonderes Ereignis in Stadthagen.

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