WENDTHAGEN (pm). Nach den zwei Spielen gegen Tabellenführer PSV Hildesheim aus dem der TSV Eintracht Bückeberge nur einen Zähler geholt hat, ist der Zug für die beiden vorderen Plätze der Frauenfußball-Bezirksoberliga abgefahren. Die Wendthägerinnen peilen aber weiterhin den Platz hinter den beiden Titelanwärtern an. "Das war schon vor der Saison für uns das optimale Ziel", sagt TSV-Coach Uwe Kranz. "Und nach der Tabellensituation haben wir die besten Chancen, dieses Ziel zu erreichen."
Das Bild zeigt Kathrin Mathiesen vom TSV Bückeberge.
Der Tabellenfünfte hat derzeit drei Spiele weniger als der Dritte aus Hameln absolviert und nur drei Punkte Rückstand. Diese könnte der TSV auf die spielfreien Hamelnerinnen bereits am Sonnabend (17 Uhr) im Heimspiel gegen die SG Lembruch/Diepholz holen. Der Trainer warnt jedoch nicht nur vor den Gegnerinnen, weil diese am Ostermontag in Bückeburg einen 6:0-Kantersieg landeten. "Wir dürfen nicht denken, dass nach dem Unentschieden gegen Hildesheim die nächsten Siege nur so zufliegen. In dieser Liga muss jeder Punkt hart erarbeitet werden", sagt er.
Im Rückspiel gegen den Spitzenreiter hatte der TSV beim 1:1 den Sieg nur knapp verpasst, als Torschützin Lara Hoffmann kurz vor Schluss im Strafraum klar gefoult wurde, der Elfmeterpfiff aber ausblieb. Die Rehabilitation für die 0:8-Niederlage im Hinspiel in Hildesheim nur neun Tage zuvor war dem Team aber voll geglückt.
Auch im Hinspiel in Lembruch gab es ein 1:1, obwohl ein Sieg möglich gewesen wäre. "Mehr Punkte haben wir an die SG nicht zu verschenken. Wir wollen nach zwei sieglosen Spielen endlich wieder gewinnen", sagt Kranz, der auch weiterhin auf Meike Hunte und Stephanie Busche verzichten muss. Kathrin Mathiesen und Maxine Morast kehren aber ins Team zurück. Foto: pm