1. Rowohlt und Maintz halten die Laudatio

    Morgen Wilhelm-Busch-Preis: Nach der Verleihung Gespräche zwischen Preisträgern und Publikum

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (ih). Was für ein Aufgebot: F. W. Bernstein als Hauptpreisträger, Bernd Gieseking als Moderator, das Neue Frankfurter Schulorchester für die Abteilung Musik und als Laudatoren Christian Maintz und Harry Rowohlt – das Zusammenspiel dieser Akteure soll einen unterhaltsamen Abend zum Wilhelm-Busch-Preis garantieren. Auf dem Programm steht die Verleihung des Wilhelm-Busch-Preises in Stadthagen. Geplant ist diese für Donnerstag, 16. April um 19.30 Uhr im Ratskellersaal. Mit einiger Anstrengung haben die Stifter – die Sparkassenstiftung Schaumburg, die "Schaumburger Landschaft" und die in der Verlagsgesellschaft Madsack erscheinenden Schaumburger Nachrichten – den Wilhelm-Busch-Preis umgestaltet. Anfangs ein reiner Lyrikwettbewerb, wird dieser Kulturpreis seit 2006 in zwei Sparten vergeben. Eine Jury wählt einen namhaften Künstler aus, der in der Tradition Buschs tätig ist oder dessen künstlerische Ansätze weiterführt. Erster Hauptpreisträger war 2006 Robert Gernhardt, und den Wilhelm-Busch-Preis 2008/2009 bekommt nun Fritz Weigle alias F. W. Bernstein.

    Die Zweite Sparte im vor knapp drei Jahren umgestalteten Wettbewerb ist der Wilhelm-Busch-Förderpreis, an dem sich Autoren mit humoristischer und satirischer Versdichtung beteiligen können. In diesem Jahr werden damit Christian Mahnke und Christian Maintz ausgezeichnet. Maintz war es auch, der für eine Besonderheit sorgte. Er ist Literaturwissenschaftler und häufig mit dem Autor, Übersetzer und Rezitator Harry Rowohlt auf Vortragstour – und wie Rowohlt mit dem Hauptpreisträger Bernstein bekannt und befreundet. So wollen sich der Förderpreisträger Maintz und Rowohlt um das Ressort "Laudatio" während der Preisverleihung kümmern. Weitere belebende Elemente sollen die Moderation des Kabarettisten Bernd Gieseking sein, ebenso der Auftritt des Neuen Frankfurter Schulorchesters. Eine Neuerung planen die Stifter und Organisatoren für das Ende der Preisverleihung. Nach Programmschluss sollen die Stuhlreihen im Ratskellersaal rasch Stehtischen weichen, sodass Preisträger, weitere Akteure und Publikum anschließend noch miteinander ins Gespräch kommen können.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an