1. Osterfeuer bei bestem Wetter

    Besucherandrang / Auftakt in Lyhren / Feuer in Reinsen wird erst eine Stunde später entzündet

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    LANDKREIS (al). Überall im Schaumburger Land brannten am vergangenen Sonnabend die Osterfeuer und sorgten für zufriedene Gesichter bei Veranstaltern und Besuchern. Die einen freuten sich über die Resonanz; die anderen über die frühlingshafte Witterung, die etliche Gäste bis weit in den Abend ausharren ließen. Der Start für die Brauchtumspflege fand traditionell im kleinen Apelerner Ortsteil Lyhren statt. Dort wird schon 48 Stunden vor allen anderen Feuern ein großer Scheiterhaufen in der Feldmark angezündet.

    Das halten die Lyhrener seit vielen Jahren so, nachdem ein ortsbekanntes Feuerwehrmitglied ausgerechnet am Karsamstag seinen runden Geburtstag feiern wollte und die hiesigen Brandbekämpfer sich für einen Ersatztermin entscheiden mussten. Sie wichen auf den Gründonnerstag aus – und erfuhren dabei so viel Resonanz, dass sie es bei der Vorverlegung beließen. Seither kommen vor allem Feuerwehrleute aus dem Umland in das Dorf am Salzbach, um in Ruhe zu feiern, bevor sie im eigenen Ort zwei Tage später dann selbst stressgeplagte Gastgeber sind und Besucher mit Bier und Bratwurst versorgen müssen. Natürlich sind dort auch die Lyhrener mit von der Partie. Dem sommerlichen Wetter zollten die Reinsener Tribut. Um das Feuer wirken zu lassen, zögerten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr das Anstecken heraus. Erst eine Stunde später als geplant entzündeten sie mit Stroh das Feuer. Und hatten eine traumhafte Kulisse: Die Sonne ging unter und die Dämmerung bracht herein, als die Flammen hochschlugen. Wie überall sahen sich große und kleine Osterfeuerfreunde das Spektaktel gleichermaßen gerne an. Foto: al

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