1. Ganz unbekümmert auf Bückeberg

    Mädchenaktionstage "Let’s make music" im jbf-Zentrum

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    LANDKREIS (mr). Die Mädchenaktionstage "Let’s make music" haben aus den Mädchen eine Menge Selbstvertrauen, Mut und neue Erkenntnisse hervorgerufen. Zwei Tage lang konnten sich 51 Mädchen in verschiedenen Workshops ausleben und aus sich herausgehen. Das Ergebnis präsentierten sie am letzten Nachmittag ihren Eltern und Freunden.

    "Bandfeeling" erleben die Mädchen im gleichnamigen Workshop.

    Wie jedes Jahr wird die Veranstaltung des Arbeitskreises für Mädchenarbeit im Landkreis ausgesprochen gut angenommen. Bereits mehrfach nahmen Mara und Juliane an den Aktionstagen teil. Dieses Mal hatten sich die Schülerinnen für den Workshop "Bandfeeling" entschieden. Zusammen mit vier weiteren Schülerinnen übten sie gerade "Knockin’on heaven’s door" ein. Ihr "Coach", die Musikerin Anca Graterol, war begeistert davon, wie selbstsicher die Mädchen bereits am zweiten Tag aus sich herauskamen. Die 15-jährige Inga erkannte, dass es wichtig sei, die Musik zu fühlen. Anders als im Chor, in dem sie singe, müsse sie sich hier trauen. Dabei spiele es keine Rolle, ob sie perfekt sei. Die 13-jährige Juliane fand es spannend, Neues auszuprobieren. Sie spiele Klavier und Saxophon. Nun erstmalig ihre Stimme "so laut" zu hören, sei ziemlich ungewohnt. Während die Band weiter an ihrem Stück feilte, zeigte Rosa Tartaglia, Tänzerin aus Hannover, den Mädchen einen weiteren Teil der Hip-Hop-Choreographie. Konzentriert studierten sie die neuen Schritte ein, wiederholten sie und starteten zur Musik von "J Lo" erneut durch. Ein bisschen verträumter ging es im Workshop "Show Dance" zu.

    Unter den wachsamen Augen ihrer Trainerin Nicole Lehmann zeigten die 13 Mädchen bereits allein zu den Klängen von "In the arms of an angel" eine gefühlvolle Darbietung zu dem schönen Musikstück. Während es im Workshop "Musical Time" mit den Studentinnen der Schule für Atem-, Stimm- und Sprechtherapie ganz "Unbekümmert" (Anette Louisan) weiterging, hatten die Mädchen im Workshop "Drums a life" soeben einen Hochzeitstanz getrommelt. Mit Rasseln, Guiros, Basstrommeln, Djemben, Bongos und Klanghölzern zauberten sie zusammen mit ihrer Leiterin Heike Speth afrikanische Musik in das jbf-Zentrum. Mit Sprüchen wie "Ich mag Schokokuchen-Apfelkuchen – aber mit Sahne" prägten sie sich den Rhythmus ein – mit dem Fazit: "Trommeln macht Spaß". Foto: mr

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