1. Lauenauer Bürgerforum im Zeichen der kommenden Wahlen

    CDU-Kandidaten für Europa-Parlament und Bundestag stellen sich vor / Hohe Wahlbeteiligung als Zielsetzung

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LAUENAU (bb). Beim sechsten Lauenauer Bürgerforum im Felsenkeller hat der CDU-Ortsverband sowohl den Kandidaten der Christdemokraten für die Europawahl Burkhard Balz als auch den Kadidaten für die Bundestagswahl Christopher Wuttke vorgestellt. Wuttke hob es in dem vom Ortsverbandsvorsitzenden Burkhard Liewald moderierten Gespräch als wichtigen Pluspunkt hervor, dass die CDU mit zwei Kandidaten an den Start gehe, die im Wirtschaftsleben in wichtigen Funktionen Erfahrung gesammelt hätten, bevor sie für ein Berufsamt kandidieren.

    "Die Menschen sind hungrig nach Politikern, die nicht aus der Mitte der Parteien sondern aus dem Volk kommen", betonte Wuttke in seiner Rede beim Bürgerforum der Lauenauer CDU. Politik müsse den Menschen praktische Lösungen anbieten. Gerade in Zeiten Krise seien gute Argumente auf dem ökonomischen Feld gefragt. Hier sei die CDU mit ihm und Balz aufgrund ihrer bisherigen Tätigkeit in leitender Funktion in der Privatwirtschaft hervorragend aufgestellt. Sein Gegenkandidat Sebastian Edathy sei dagegen der typische Berufspolitiker, hier müsse man sich auch im Wahlkampf deutlich abgrenzen", erklärte Wuttke.

    Aufgrund seiner Listenplatzierung sei klar, dass sein Einzug in den Bundestag im Wahlkreis Nienburg-Schaumburg nur über den Gewinn eines Direktmandates gelingen könne. So gelte es, einen Wahlkampf eng an den Menschen zu führen, sich mit viel Aufwand im Wahlkreis zu präsentieren und den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern.

    Wuttke rief seine Unternehmerkollegen dazu auf, trotz der Krise Entlassungen möglichst zu vermeiden.

    "Wer jetzt Leute entlässt, wird im Aufschwung Probleme bekommen", stellte er klar. Die Kurzarbeit sei ein hervorragendes Mittel, um unter dem Motto "Qualifizieren statt Entlassen" über die Durststrecke zu kommen. Sein eigener Betrieb sei so gut aufgestellt, dass er überhaupt keine Bedenken habe, nach erfolgreicher Wahl nach Berlin zu gehen und dem Management die Führung der Geschäfte zu überlassen.

    Burkhard Balz nahm den Hinweis Wuttkes auf, dass die Europawahl eine sehr große Bedeutung für die Zukunft der Bundesrepublik habe. Dies gelte einerseits im wahlstrategischen Sinne. "Sollten wir bei der Europawahl im Juni schlecht abschneiden, wird es sehr schwer das Ruder bis zur Bundestagswahl noch herumzureißen", hielt Burkhard Balz fest. Hinzu komme, dass die Entscheidungen auf europäischer Ebene mittlerweile eine sehr wichtige Rolle für die Entwicklung in Deutschland spielen würden. Mehr als drei Viertel aller Gesetzes-Initiativen im Bund würden heute in Folge von EU-Rechtsakten angeschoben.

    Mit ihm stelle die Schaumburger CDU erstmals einen Kandidaten für das Europaparlament, dazu auf einem durchaus aussichtsreichen Listenplatz. "Ein Schaumburger steht für die Christdemokraten zur Wahl", betonte er, die anderen Kandidaten würden aus anderen Regionen des großen Wahlkreises (Region Hannover, Landkreise Schaumburg, Diepholz, Nienburg und Hameln-Pyrmont) stammen. "Es ist durchaus wichtig in Brüssel einen eigenen Mann zu haben", erklärte Balz. Entscheidend sei es, am 7. Juni eine hohe Wahlbeteiligung zu erreichen. Es gelte die Errungenschaften der EU hervorzuheben, wie die Sicherung von Frieden und Freiheit auf dem Kontinent. Auch die gemeinsame Währung bewähre sich gerade jetzt in der Krise. Der Euro habe die Teilnehmer der Währungsunion vor schlimmerem bewahrt, ohne ihn hätten Spekulanten versucht die einzelnen Währungen der Nationalstaaten ins Wanken zu bringen. Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an